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- Sondervermögen
Sondervermögen sind rechtlich verselbstständigte Teile des Bundesvermögens oder Landesvermögens, die außerhalb des normalen Haushalts geführt werden. Sie dienen der Finanzierung bestimmter, gesetzlich festgelegter Aufgaben und haften nur mit ihrem eigenen Vermögen. (vgl. Adam 2023, S. 127 ff.) Beispiel: Der Energiefonds und Klimafonds (EKF) ist ein Sondervermögen des Bundes, das Projekte zur Erreichung der Klima- und Energieziele finanziert. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Körperschaften des öffentlichen Rechts
Körperschaften des öffentlichen Rechts sind durch Gesetz geschaffene, rechtlich selbstständige Organisationen, die aus Mitgliedern bestehen und öffentliche Aufgaben erfüllen. Ihre Mitglieder sind durch gemeinsame Interessen oder gesetzliche Pflicht verbunden. (vgl. Adam 2023, S. 126 f.) Beispiele: Die Industriekammer und Handelskammern (IHK), Ärztekammern, Universitäten Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Anstalten des öffentlichen Rechts
Anstalten des öffentlichen Rechts sind rechtlich selbstständige Organisationen, die öffentliche Aufgaben erfüllen und dabei im Eigentum des Staates oder einer Kommune stehen. Sie besitzen eigene Rechtspersönlichkeit, werden durch ein Gesetz errichtet und haben meist einen Vorstand und einen Verwaltungsrat. (vgl. Adam 2023, S. 125) Beispiele: Deutsche Bundesbank, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), ARD, ZDF Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Referendariat - 2. Seminartag
Am zweiten Seminartag im Referendariat beschäftigten wir uns intensiv mit dem PRIMA-Modell zur kompetenzorientierten Unterrichtsnachbesprechung. Um die Systematik zu verstehen, haben wir das Modell einmal durchgeführt. P steht für Praxis, R für Reflexion, I für interaktiver professioneller Blick, M für Metareflexion und A für Auswertung und Anwendung. Anhand einer fiktiven, verkürzten Unterrichtseinheit im Fach Musik haben wir das PRIMA-Modell angewandt. Dabei lag der Fokus auf der Reflexion und dem interaktiven professionellen Blick. Wir haben Stärken und Potenziale der Unterrichtseinheit bewertet, um konstruktives Feedback zu geben. Ziel war es, Entwicklungsmöglichkeiten zu finden, auch dort, wo bereits Stärken vorhanden waren. Im letzten Schritt formulierten wir konkrete Vorhaben, wie der Unterricht weiterentwickelt werden könnte. Insgesamt hat mir der Tag wirklich gut gefallen. Auch wenn ich heute ein theoretisches, komplexes Modell kennenlernen durfte, bei dem mir der Einstieg etwas schwerfiel, hat sich der Tag gelohnt. Wir haben das Modell zwar nur kurz angerissen, aber ich konnte viele Erkenntnisse sammeln und mich mit vielen Leuten wieder in den Austausch begeben.
- Eigenbetriebe
Eigenbetriebe sind rechtlich unselbstständige, aber wirtschaftlich eigenständig geführte kommunale Unternehmen mit eigenem Vermögen und Rechnungswesen. Sie sollen zwar wirtschaftlich arbeiten, müssen jedoch vorrangig einem öffentlichen Zweck dienen. Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung bedürfen der Zustimmung der Kommune. (vgl. Adam 2023, S. 124 f.) Beispiel: Ein städtisches Wasserwerk oder ein kommunaler Verkehrsbetrieb (z. B. Straßenbahn) ist oft als Eigenbetrieb organisiert. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Regiebetriebe
Regiebetriebe sind öffentliche Einrichtungen, die direkt Teil der kommunalen Verwaltung sind und kein eigenes Vermögen oder Rechnungswesen besitzen. Sie arbeiten nicht gewinnorientiert, sondern sollen meist nur ihre Kosten decken oder werden durch Zuschüsse finanziert. Die Entscheidungsfreiheit ihrer Leitung ist stark begrenzt, da sie den Anweisungen der Behörde untersteht. (vgl. Adam 2023, S. 124) Beispiel: Ein städtisches Theater oder ein kommunaler Bauhof gilt als Regiebetrieb, da es von der Stadt verwaltet und über den kommunalen Haushalt finanziert wird. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Arbeitnehmerschutz
Der Arbeitnehmerschutz umfasst alle staatlichen Regelungen und Gesetze, die die Rechte von Arbeitnehmern sichern und faire Arbeitsbedingungen gewährleisten sollen. Dazu gehören u. a. Vorschriften zu Arbeitszeit, Kündigungsschutz, Mitbestimmung, Mutterschutz und Mindestlohn. Ziel ist es, Arbeitnehmer vor Ausbeutung und Benachteiligung zu schützen und ein Gleichgewicht zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen herzustellen. (vgl. Adam 2023, S. 115 ff.) Beispiel: Das Kündigungsschutzgesetz schützt Beschäftigte davor, ohne sozialen Grund entlassen zu werden – etwa wenn eine Kündigung nicht betrieblich oder verhaltensbedingt gerechtfertigt ist. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Allgemeine Deutsche Automobilclub
Der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) ist ein Verkehrsverein mit über 20 Millionen Mitgliedern, der die Interessen von Autofahrern vertritt, Pannenhilfe bietet und sich für Verkehrssicherheit, Umweltschutz und eine bessere Verkehrspolitik einsetzt. (vgl. Adam 2023, S. 115) Beispiel: Der ADAC testet regelmäßig Kindersitze oder Winterreifen, um Autofahrer über sichere und verlässliche Produkte zu informieren. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest ist eine unabhängige, 1964 von der Bundesregierung gegründete Verbraucherorganisation, die Waren und Dienstleistungen objektiv vergleicht und bewertet. Ziel ist es, Verbraucher durch verlässliche Tests und Informationen bei Kaufentscheidungen und Finanzentscheidungen zu unterstützen. Grundlage der Tests ist die wissenschaftlich anerkannte Methode der Nutzwertanalyse. (vgl. Adam 2023, S. 113 f.) Beispiel: Die Stiftung Warentest vergleicht regelmäßig Smartphones verschiedener Hersteller und veröffentlicht Testergebnisse zu Kameraqualität, Akkulaufzeit und Bedienung, damit Verbraucher das beste Gerät für ihr Geld finden können. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Verbraucherzentrale
Die Verbraucherzentrale ist eine gemeinnützige Organisation, die Verbraucher berät, informiert und ihre Interessen gegenüber Unternehmen und Politik vertritt. Sie hilft insbesondere dabei, Verbraucherrechte durchzusetzen und Missstände am Markt aufzudecken. (vgl. Adam 2023, S. 113) Beispiel: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat 2022 erfolgreich gegen unzulässige Preiserhöhungen von Stromanbietern wie "Primastrom" und "Voxenergie" geklagt. Diese hatten ihre Preise stark angehoben, ohne die Kunden korrekt zu informieren. Durch die Klage wurde erreicht, dass die betroffenen Kunden ihr Geld zurückfordern konnten und die Unternehmen ihre Praktiken ändern mussten. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik (oder Verbraucherschutz) umfasst alle staatlichen Maßnahmen, die die Rechte und Interessen der Verbraucher stärken sollen. Ziel ist es, Informationsasymmetrien zwischen Produzenten und Konsumenten zu verringern und sicherzustellen, dass Produkte sicher, transparent und fair angeboten werden. (vgl. Adam 2023, S. 106 ff.) Beispiel: Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig Produkte und Dienstleistungen, um Verbraucher über Qualität und Sicherheit zu informieren. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Referendariat - 1. Seminartag
Heute startete mein erstes Seminar am Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung (ZfsL) – der erste von drei Kompakttagen in dieser Woche. Die Auftaktveranstaltung diente dem Kennenlernen, dem Klären letzter Formalitäten und der Einführung in die ersten Inhalte. Nach den drei Kompakttagen der ersten Woche wird es im Referendariat wöchentliche Seminartage geben. Der Tag begann mit einem Kennenlernspiel, gefolgt von einer Reflexion unserer Verhaltensweisen. Im Anschluss befassten wir uns mit dem Kerncurriculum des Referendariats. Ein Highlight war ein Rollenspiel zum Thema Empathie, bei dem wir in verschiedene Rollen schlüpften. Dabei habe ich die Rolle einer schwerbehinderten Bankangestellten übernommen, in der ich mich zunächst unwohl gefühlt hatte. Zwischendurch klärten wir technische Voraussetzungen und erhielten Zugangsdaten sowie weiteres Informationsmaterial. Der thematische Abschluss bildete die individuelle Haltung als Lehrkraft. Hier lernten wir das Rubikon-Modell kennen und tauschten uns darüber aus, welchen Lehrertyp wir verkörpern möchten. Der ereignisreiche Tag endete mit einer kurzen Feedbackrunde. Ich bin froh über den intensiven Austausch und die vielen neuen Kontakte.

