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  • Elektronisches Konto

    Ein elektronisches Konto ist ein digital geführtes Buchhaltungskonto, das in einer Buchhaltungssoftware geführt wird. Es erfasst alle Sollbuchungen und Habenbuchungen automatisch, stellt sie übersichtlich dar und ähnelt im Aufbau einem elektronischen Kontoauszug. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 143) Beispiel: Ein Unternehmen verbucht den Kauf von Büromaterial über seine Buchhaltungssoftware. Die Software trägt automatisch 100 € im Soll auf dem Konto „Büromaterial“ und 100 € im Haben auf dem Konto „Bank“ ein. Die Buchung erscheint sofort digital im elektronischen Kontoauszug und kann jederzeit eingesehen oder ausgewertet werden. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Paginiertes Konto

    Ein paginiertes Konto ist eine tabellarische Form der Kontenführung, in der Sollbuchungen und Habenbuchungen übersichtlich dargestellt werden. Zusätzlich können weitere Informationen wie Datum, Belegnummer oder Buchungstext eingetragen werden, sodass ein Buchungssatz klar und vollständig nachvollziehbar bleibt. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 143) Beispiel: Ein Unternehmen kauft Büromaterial um 50 € auf Rechnung. Im paginierten Konto „Büromaterial“ wird im Soll der Betrag von 50 € eingetragen, zusammen mit Datum und Belegnummer. Im paginierten Konto „Lieferverbindlichkeiten“ erscheint derselbe Betrag im Haben, ebenfalls mit den zugehörigen Informationen. So ist der gesamte Geschäftsvorgang klar nachvollziehbar dokumentiert. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • T-Konto

    Ein T-Konto ist eine einfache, übersichtliche Darstellungsform eines Kontos im Rechnungswesen, bei der die Buchungen links im Soll und rechts im Haben eingetragen werden. Es sieht aus wie ein großes „T“ und hilft dabei, Geschäftsvorfälle anschaulich darzustellen und deren Auswirkungen auf ein Konto leicht zu verstehen. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 142 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen kauft Büromaterial um 100 € und bezahlt bar. Im T-Konto „Büromaterial“ wird der Betrag von 100 € im Soll eingetragen, weil der Aufwand steigt. Im T-Konto „Kasse“ erscheint derselbe Betrag im Haben, weil das Bargeld abnimmt. So zeigt das T-Konto übersichtlich, wie sich der Geschäftsvorfall auf beide Konten auswirkt. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Interne Belege

    Interne Belege, auch künstliche Belege genannt, sind Dokumente, die innerhalb des Unternehmens erstellt werden, um interne Geschäftsvorgänge für die Buchhaltung festzuhalten. Sie dienen als Nachweis für Vorgänge, die nicht durch externe Dokumente belegt werden können. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 140 ff.) Beispiele: Lageraufzeichnung, Umbuchung, Privatentnahme, Eigenbeleg Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Externe Belege

    Externe Belege, auch natürliche Belege genannt, sind Dokumente, die einen Geschäftsvorgang zwischen dem Unternehmen und Dritten nachweisen. Sie kommen ins Unternehmen hinein oder werden vom Unternehmen nach außen gegeben. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 140 ff.) Beispiele: Eingangsrechnung, Ausgangsrechnung, Gutschrift, Kontoauszug Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Beleg

    Ein Beleg ist ein Dokument, das einen Geschäftsvorgang schriftlich nachweist und die Grundlage für eine Buchung bildet. Belege können extern (z. B. Ausgangsrechnungen oder Eingangsrechnungen) oder intern (z. B. Lageraufzeichnungen, Privatentnahmen) sein und müssen gesetzlich aufbewahrt werden. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 140 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen erhält eine Eingangsrechnung über 500 € für Büromaterial. Diese Rechnung dient als Beleg und bildet die Grundlage, um den Geschäftsvorgang in der Buchhaltung zu buchen. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Buchen

    Buchen bedeutet, Geschäftsvorgänge, die Vermögen und Kapital verändern, systematisch in der Buchhaltung aufzuzeichnen. Dabei wird ein Buchungssatz verwendet, der angibt, welche Beträge auf welche Konten gebucht werden. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 139) Beispiel: Ein Unternehmen bezahlt eine Lieferantenrechnung über 500 € per Banküberweisung. Beim Buchen wird der Betrag auf das Konto „Verbindlichkeiten“ im Soll und auf das Konto „Bank“ im Haben gebucht, sodass der Geschäftsvorgang korrekt erfasst ist. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Buchung

    Eine Buchung ist das Aufzeichnen eines Geschäftsvorgangs in der Buchhaltung, also das systematische Festhalten von Einnahmen, Ausgaben, Vermögensänderungen oder Schulden in Form von Buchungssätzen. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 139) Beispiel: Ein Unternehmen kauft Büromaterial im Wert von 200 € auf Rechnung. In der Buchhaltung wird dieser Vorgang gebucht, indem das Konto „Büromaterial“ im Soll und das Konto „Verbindlichkeiten“ im Haben mit 200 € erfasst wird. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Ertragswert

    Der Ertragswert ist der kapitalisierte Wert der zukünftigen Einnahmen und Ausgaben, die ein Vermögensgegenstand voraussichtlich erwirtschaften wird. Dazu werden die erwarteten Zahlungsüberschüsse geschätzt und auf den Bilanzstichtag abgezinst, um ihren heutigen Wert zu bestimmen. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 125) Beispiel: Ein Unternehmen besitzt eine Maschine, die in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich jährliche Einnahmen von 12.000 € und Ausgaben von 2.000 € verursacht. Nach Abzinsung dieser Zahlungsüberschüsse auf den Bilanzstichtag ergibt sich ein Ertragswert von 45.000 €, der als Grundlage für die Bilanzbewertung dient. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Fiktive Wiederbeschaffungswert

    Der fiktive Wiederbeschaffungswert ist der Betrag, den ein Unternehmen am Bilanzstichtag aufwenden müsste, um einen Vermögensgegenstand in gleicher Art und Qualität erneut anzuschaffen oder herzustellen – so, als würde man ihn heute neu kaufen oder produzieren. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 125) Beispiel: Eine Maschine wurde vor fünf Jahren für 8.000 € angeschafft. Am Bilanzstichtag würde ein vergleichbares Modell neu 10.000 € kosten. Dieser Betrag stellt den fiktiven Wiederbeschaffungswert dar und zeigt, wie viel das Unternehmen heute für die erneute Anschaffung aufbringen müsste. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Beschaffungsorientierte Vergleichswert

    Der beschaffungsorientierte Vergleichswert ist der Preis, zu dem ein Vermögensgegenstand am Bilanzstichtag erneut eingekauft werden könnte, zuzüglich aller noch anfallenden Beschaffungskosten (z. B. Transportkosten, Lieferkosten oder Nebenkosten). Er dient der Bewertung des Umlaufvermögens aus Sicht des Einkaufsmarkts. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 124) Beispiel: Ein Unternehmen stellt fest, dass ein bestimmter Rohstoff am Bilanzstichtag für 40 € pro Einheit am Markt eingekauft werden könnte. Zusätzlich würden 5 € Transportkosten und 2 € Lagerkosten anfallen. Damit ergibt sich ein beschaffungsorientierter Vergleichswert von 47 € je Einheit, der für die Bilanzbewertung herangezogen wird. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Absatzmarktorientierte Vergleichswert

    Der absatzmarktorientierte Vergleichswert ist der Preis, zu dem ein Vermögensgegenstand am Bilanzstichtag voraussichtlich verkauft werden könnte, abzüglich aller noch anfallenden Kosten wie Skonti oder Verkaufskosten. Er dient als Orientierung für die Bewertung des Umlaufvermögens. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 124) Beispiel: Ein Händler besitzt Waren, die am Bilanzstichtag für 500 € verkauft werden könnten. Da beim Verkauf voraussichtlich 10 € Skonto und 20 € Versandkosten anfallen, ergibt sich ein absatzmarktorientierter Vergleichswert von 470 €. Dieser Wert dient dann als Basis für die Bilanzbewertung. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

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