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Wandelanleihe

Eine Wandelanleihe ist eine Unternehmensanleihe mit festem Zins, die dem Anleger zusätzlich das Recht gibt, sie während einer bestimmten Frist in Aktien des Emittenten umzutauschen. Mit der Wandlung endet die Verzinsung und der Anleger wird Aktionär. Sie verbindet also die Sicherheit einer Anleihe mit der Chance auf Kursgewinne der Aktie. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 182 ff.)


Beispiel: Ein Unternehmen gibt eine Wandelanleihe über 1.000 Euro Nominalwert mit 2 Prozent Zins und einer Laufzeit von fünf Jahren aus. In den Bedingungen ist festgelegt, dass der Anleger nach drei Jahren das Recht hat, die Anleihe in 20 Aktien des Unternehmens umzutauschen. Steigt der Aktienkurs bis dahin, kann der Anleger wandeln und vom Kursgewinn profitieren. Bleibt der Aktienkurs niedrig, behält er einfach die Anleihe, erhält weiterhin die festen Zinsen und bekommt am Ende der Laufzeit die 1.000 Euro zurück.


Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

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