top of page


Steuerrückstellungen
Steuerrückstellungen sind Rückstellungen für laufende Steuern, deren Höhe noch ungewiss ist, zum Beispiel weil die endgültige Steuerfestsetzung vergangener Geschäftsjahre noch aussteht oder Nachzahlungen aus Betriebsprüfungen erwartet werden. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 301) Beispiel: Ein Unternehmen rechnet damit, für das vergangene Geschäftsjahr 15.000 € Einkommensteuer nachzahlen zu müssen, da die Steuerprüfung noch nicht abgeschlossen ist. Deshalb bildet es zum J

Andreas Armster
vor 11 Stunden1 Min. Lesezeit


Gesetzliche Gewinnrücklage
Die gesetzliche Gewinnrücklage ist ein Teil der Gewinnrücklagen, der gesetzlich vorgeschrieben ist. Unternehmen müssen daraus einen bestimmten Prozentsatz des Jahresüberschusses in die Rücklage einstellen. Sie dient der Stärkung des Eigenkapitals und darf nur für bestimmte Zwecke aufgelöst werden. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 296 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen hat ein Nennkapital von 1 Mio. € und erzielt im Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von 250.000 €. Gesetzlic

Andreas Armster
vor 11 Stunden1 Min. Lesezeit


Gewinnrücklagen
Gewinnrücklagen sind Eigenkapital, das aus nicht ausgeschütteten Gewinnen (Thesaurierung) gebildet wird und dem Unternehmen als Innenfinanzierung dient. Sie entstehen aus dem Jahresüberschuss oder Gewinnvorträgen und können gesetzlich, satzungsmäßig oder frei gebildet werden. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 296 f.) Beispiel: Ein Unternehmen erwirtschaftet im Geschäftsjahr einen Gewinn von 100.000 €. Statt den gesamten Gewinn an die Gesellschafter auszuschütten, werden 20

Andreas Armster
vor 11 Stunden1 Min. Lesezeit


Gebundene Kapitalrücklagen
Gebundene Kapitalrücklagen sind Eigenkapital, das zweckgebunden ist und nur für bestimmte Zwecke verwendet werden darf. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 296) Beispiel: Agio Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

Andreas Armster
vor 11 Stunden1 Min. Lesezeit


Kapitalrücklagen
Kapitalrücklagen sind Eigenkapital, das von außen in das Unternehmen eingebracht wurde, zum Beispiel durch Einzahlungen der Gesellschafter oder durch die Ausgabe von Aktien über dem Nennwert. Sie dienen als zusätzliche Finanzierungsmittel und bleiben dem Unternehmen langfristig erhalten. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 295) Beispiel: Ein Unternehmen gibt 1.000 Aktien mit einem Nennwert von je 10 € aus. Der Ausgabepreis beträgt 15 € pro Aktie. Die 5 € Differenz pro Aktie

Andreas Armster
vor 11 Stunden1 Min. Lesezeit


Eigene Anteile
Eigene Anteile sind Aktien oder Geschäftsanteile, die eine Kapitalgesellschaft von sich selbst hält. Sie dürfen höchstens 10 % des Grundkapitals ausmachen, werden vom Nennkapital abgezogen und können zur Kursstabilisierung, Abwehr feindlicher Übernahmen oder als Anlage genutzt werden. Nachteile sind eingeschränkte Liquidität und gesetzliche Auflagen. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 293) Beispiel: Eine Aktiengesellschaft hat ein Nennkapital von 400 € und kauft eigene Ante

Andreas Armster
vor 11 Stunden1 Min. Lesezeit
bottom of page

