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Endstellenkosten
Endstellenkosten sind die nach der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung den Hauptkostenstellen zugerechneten Gemeinkosten. Sie repräsentieren das gesamte Kostenvolumen, das für die Erbringung der marktbestimmten Endleistungen einer Kostenstelle angefallen ist, und bilden die Grundlage für die Kalkulation auf einzelne Kostenträger. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 179 f.) Beispiel: In der Fertigungshauptkostenstelle H6 der Speedy GmbH sind nach der innerbetrieblichen Leistungs

Andreas Armster
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Einzelschrittverfahren
Das Einzelschrittverfahren ist eine iterative Methode zur Kostenstellenverrechnung, bei der in jedem Rechenschritt sofort der aktuellste Gemeinkostenwert berücksichtigt wird. Dadurch nähert man sich schneller den endgültigen Verrechnungssätzen, die denen des simultanen Gleichungsverfahrens entsprechen, als beim Gesamtschrittverfahren. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 174 f.) Beispiel: Beim Einzelschrittverfahren der Speedy GmbH werden die Kosten der Instandhaltung, Energieversor

Andreas Armster
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Gesamtschrittverfahren
Das Gesamtschrittverfahren ist ein iteratives Verfahren zur Kostenstellenverrechnung, bei dem in jeder Stufe das gesamte Gemeinkostenvolumen einer Kostenstelle (primäre und bereits verrechnete sekundäre Kosten) auf die anderen Kostenstellen verteilt wird. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis sich die Kostenwerte nur noch minimal ändern. Am Ende entsprechen die Verrechnungssätze denen des simultanen Gleichungsverfahrens. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 173 f.) Beispiel: I

Andreas Armster
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Iterative Verfahren
Iterative Verfahren sind stufenweise Methoden zur Ermittlung der Verrechnungssätze innerbetrieblicher Kostenstellen. In mehreren Iterationen werden die Gemeinkosten immer wieder verteilt, bis die Verrechnungspreise stabil sind. Das Ergebnis entspricht dabei den Werten des simultanen Gleichungsverfahrens, der Rechenaufwand ist jedoch höher, während die mathematische Komplexität geringer ist. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 171 ff.) Beispiel: Bei der Speedy GmbH werden die Kosten

Andreas Armster
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Eigenverbrauch
Eigenverbrauch liegt vor, wenn eine Kostenstelle einen Teil ihrer eigenen Leistung selbst nutzt. Sie ist dann gleichzeitig Leistungsgeber und Leistungsempfänger. Der Eigenverbrauch verändert die auf andere Kostenstellen weiterzuverrechnenden Gemeinkosten jedoch nicht, da die Kostenstelle im selben Schritt in gleicher Höhe belastet und entlastet wird. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 170 f.) Beispiel: Die Instandhaltungsabteilung führt Reparaturen an den eigenen Maschinen durch u

Andreas Armster
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Simultanen Gleichungsverfahren
Beim simultanen Gleichungsverfahren werden die Verrechnungssätze aller sich gegenseitig beliefernden Kostenstellen gleichzeitig über ein lineares Gleichungssystem ermittelt. Dadurch werden alle innerbetrieblichen Leistungsbeziehungen vollständig berücksichtigt, sodass eine exakte und verursachungsgerechte Verteilung der Gemeinkosten entsteht. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 166 ff.) Beispiel: Zwei Kostenstellen – die Instandhaltung und die Energieversorgung – liefern sich gegen

Andreas Armster
vor 2 Tagen1 Min. Lesezeit
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