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Geometrisch-degressive Abschreibung
Die geometrisch-degressive Abschreibung ist eine Form der degressiven Abschreibung, bei der jedes Jahr ein konstanter Prozentsatz vom jeweils verbleibenden Restbuchwert abgeschrieben wird. Dadurch sind die Abschreibungsbeträge zu Beginn hoch und nehmen im Zeitverlauf ab. Dieses Verfahren bildet einen in der Praxis typischen stärkeren Wertverlust in den ersten Nutzungsjahren realistisch ab. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 103 f.) Beispiel: Ein Unternehmen kauft eine Maschine für

Andreas Armster
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Degressive Abschreibung
Die degressive Abschreibung ist ein Verfahren, bei dem der jährliche Abschreibungsbetrag im Zeitverlauf kleiner wird. Das bedeutet: In den ersten Nutzungsjahren wird ein höherer Betrag abgeschrieben, während die späteren Jahre geringere Abschreibungen tragen. Dadurch spiegelt die Methode wider, dass viele Anlagen anfangs stärker an Wert verlieren als später. Es gibt zwei Varianten: die geometrisch-degressive und die arithmetisch-degressive Abschreibung. (vgl. Jórasz/Baltzer 2

Andreas Armster
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Rechtlich bedingte Abschreibungen
Rechtlich bedingte Abschreibungen entstehen, wenn die Nutzung eines Vermögensgegenstands durch gesetzliche Vorgaben oder zeitlich befristete Rechte eingeschränkt ist. Dazu zählen z. B. das Auslaufen von Mietverträgen, Pachtverträgen, Leasingverträgen oder Lizenzverträgen oder der Ablauf von Schutzrechten wie Patenten oder Konzessionen. Ist die rechtliche Nutzungsdauer kürzer als die technische, muss der Wert über diesen begrenzten Zeitraum abgeschrieben werden. (vgl. Jórasz/B

Andreas Armster
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Wirtschaftlich bedingte Abschreibung
Eine wirtschaftlich bedingte Abschreibung entsteht, wenn ein Anlagegut seinen Wert verliert, ohne dass es technisch verschleißt. Dieser Wertverlust wird durch äußere wirtschaftliche Faktoren verursacht – etwa durch technischen Fortschritt, sinkende Nachfrage nach den hergestellten Produkten, fallende Wiederbeschaffungskosten oder Fehlentscheidungen bei Investitionen. Das Betriebsmittel ist also noch funktionsfähig, aber wirtschaftlich weniger wert. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019,

Andreas Armster
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Technisch bedingte Abschreibung
Technisch bedingte Abschreibung beschreibt die Wertminderung eines Anlageguts, die durch physischen Verschleiß entsteht – entweder durch regelmäßigen Gebrauch, durch Alterung auch ohne Nutzung (Ruheverschleiß), durch Substanzverlust wie bei Rohstoffabbau oder durch plötzlich eintretende Schäden, etwa durch Unfälle oder Naturereignisse. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 99 f.) Beispiel: Eine Maschine in einer Produktionshalle nutzt sich durch den täglichen Einsatz ab. Mit jedem Be

Andreas Armster
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Bilanziellen Abschreibungen
Bilanziellen Abschreibungen sind planmäßige, gesetzlich geregelte Wertminderungen von abnutzbarem Anlagevermögen (z. B. Maschinen, Gebäude, Fahrzeuge), die im externen Rechnungswesen erfasst werden. Sie verteilen die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten eines Vermögensgegenstands auf die geschätzte Nutzungsdauer und mindern als Aufwand den Jahresüberschuss. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 97 f.) Beispiel: Ein Unternehmen kauft eine Maschine für 100.000 Euro und legt eine

Andreas Armster
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