Bilanziellen Abschreibungen
- Andreas Armster

- vor 4 Tagen
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Bilanziellen Abschreibungen sind planmäßige, gesetzlich geregelte Wertminderungen von abnutzbarem Anlagevermögen (z. B. Maschinen, Gebäude, Fahrzeuge), die im externen Rechnungswesen erfasst werden. Sie verteilen die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten eines Vermögensgegenstands auf die geschätzte Nutzungsdauer und mindern als Aufwand den Jahresüberschuss. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 97 f.)
Beispiel: Ein Unternehmen kauft eine Maschine für 100.000 Euro und legt eine Nutzungsdauer von zehn Jahren fest. Nach den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Vorgaben wird die Maschine linear abgeschrieben, sodass jährlich 10.000 Euro als bilanzielle Abschreibung in der Gewinnrechnung und Verlustrechnung erfasst werden. Dieser Betrag stellt Aufwand dar und mindert den Jahresüberschuss des Unternehmens.
Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag


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