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Geometrisch-degressive Abschreibung

Die geometrisch-degressive Abschreibung ist eine Form der degressiven Abschreibung, bei der jedes Jahr ein konstanter Prozentsatz vom jeweils verbleibenden Restbuchwert abgeschrieben wird. Dadurch sind die Abschreibungsbeträge zu Beginn hoch und nehmen im Zeitverlauf ab. Dieses Verfahren bildet einen in der Praxis typischen stärkeren Wertverlust in den ersten Nutzungsjahren realistisch ab. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 103 f.)


Beispiel: Ein Unternehmen kauft eine Maschine für 10.000 €. Es wendet einen geometrisch-degressiven Abschreibungssatz von 20 % an. Im ersten Jahr werden 20 % von 10.000 € abgeschrieben, also 2.000 €. Im zweiten Jahr werden 20 % vom neuen Restbuchwert von 8.000 € abgeschrieben, also 1.600 €. So sinkt der jährliche Abschreibungsbetrag kontinuierlich, weil sich die Berechnung jedes Jahr auf den jeweils niedrigeren Restwert bezieht.


Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

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