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Scheingewinnbesteuerung
Die Scheingewinnbesteuerung beschreibt die Besteuerung jenes Teils des buchhalterischen Gewinns, der lediglich durch die positive Differenz zwischen Wiederbeschaffungskosten und den ursprünglichen Anschaffungskosten der verbrauchten Güter entsteht (der sogenannte Scheingewinn). Da dieser Betrag in einer inflationären Wirtschaftslage eigentlich zur Ersatzbeschaffung der verbrauchten Güter notwendig ist (Substanzerhaltungsprinzip), führt seine Besteuerung zu einer Substanzausze

Andreas Armster
vor 3 Tagen1 Min. Lesezeit


Normalisierung
Die Normalisierung ist ein Verfahren in der Kostenrechnung, das dazu dient, die Kostenrechnung und Leistungsrechnung von Zufallsschwankungen freizustellen, die durch das unregelmäßige Eintreten tatsächlicher Schadensfälle bei den nicht versicherten Risiken entstehen. Dazu werden die geschätzten Wagniskosten für einen bestimmten Zeitraum (z.B. ein Jahr) ermittelt und dann periodisch (z.B. monatlich) in gleichmäßiger Höhe als Kosten verrechnet. Die tatsächlich anfallenden Schad

Andreas Armster
vor 3 Tagen1 Min. Lesezeit


Nicht versicherte Risiken
Nicht versicherte Risiken sind betriebliche Einzelrisiken, für die keine Fremdversicherung abgeschlossen wurde (entweder weil keine existiert oder das Unternehmen dies entschieden hat). (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 122 f.) Beispiel: Ein Unternehmen hat beschlossen, das Risiko kleinerer, regelmäßiger Forderungsausfälle (z.B. 0,5% des Umsatzes) nicht über eine teure Kreditversicherung abzudecken. Da es sich um ein nicht versichertes Risiko handelt, kalkuliert das Unternehmen d

Andreas Armster
vor 3 Tagen1 Min. Lesezeit


Versicherte Risiken
Versicherte Risiken sind betriebliche Einzelrisiken, deren finanzielle Folgen durch den Abschluss einer Fremdversicherung abgedeckt werden. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 122 f.) Beispiel: Ein Unternehmen versichert sein Lager gegen Feuerschäden und Wasserschäden. Die jährlich gezahlte Versicherungsprämie für diese Absicherung stellt eine Fremdleistung dar und wird als Fremdleistungskosten in der Kostenrechnung erfasst. Da das Risiko des Schadens durch diese Prämien bereits ab

Andreas Armster
vor 3 Tagen1 Min. Lesezeit


Forschungsrisiko
Das Forschungsrisiko ist ein betriebliches Einzelrisiko, das die finanziellen Verluste umfasst, die aus fehlgeschlagenen Versuchsarbeiten und Entwicklungsarbeiten resultieren. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 122 f.) Beispiel: Das Forschungsrisiko entsteht, wenn ein Unternehmen beispielsweise in die Entwicklung eines neuen, komplexen Materials investiert, die Versuchsreihen jedoch fehlschlagen und das Material nicht marktreif wird. Um die durchschnittlichen, unversicherten Koste

Andreas Armster
vor 3 Tagen1 Min. Lesezeit


Finanzrisiko
Das Finanzrisiko ist ein betriebliches Einzelrisiko, das finanzielle Verluste betrifft, die aus der Abwicklung von Geldgeschäften resultieren. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 122 f.) Beispiel: Das Finanzrisiko betrifft beispielsweise den Forderungsausfall, wenn ein Kunde seine Rechnung nicht bezahlen kann. Da dieser Verlust (z.B. statistisch 0,5% des Umsatzes) nicht versichert ist, werden diese geschätzten Kosten als Wagniskosten in die Produktpreise einkalkuliert, um die erwar

Andreas Armster
vor 3 Tagen1 Min. Lesezeit
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