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  • Gewinnermittlung mittels Gewinnrechnung und Verlustrechnung

    Bei der Gewinnermittlung mittels Gewinnrechnung und Verlustrechnung werden alle im Geschäftsjahr erzielten Erträge den angefallenen Aufwendungen gegenübergestellt. Übersteigen die Erträge die Aufwendungen, entsteht ein Gewinn; liegen die Aufwendungen höher, ergibt sich ein Verlust. Dieses Verfahren zeigt damit den Unternehmenserfolg, der sich aus den laufenden Geschäftsvorgängen innerhalb einer Periode ergibt. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 54) Beispiel: Ein Unternehmen erzielt im Geschäftsjahr Umsatzerlöse von 90.000 € und weitere Zinserträge von 1.000 €. Gleichzeitig fallen Materialkosten von 40.000 €, Personalkosten von 30.000 € und weitere Aufwendungen von 5.000 € an. Damit betragen die gesamten Erträge 91.000 € und die gesamten Aufwendungen 75.000 €. Die Differenz von 16.000 € stellt den Gewinn des Jahres dar. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Gewinnermittlung mittels Vermögensvergleich

    Die Gewinnermittlung mittels Vermögensvergleich basiert auf der Veränderung des Eigenkapitals eines Unternehmens zwischen zwei Bilanzstichtagen. Dabei wird zunächst das Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres ermittelt, indem die Vermögenswerte den Schulden gegenübergestellt werden. Anschließend wird dieses Eigenkapital mit dem Anfangsbestand verglichen. Steigt das Eigenkapital, liegt ein Gewinn vor; sinkt es, entsteht ein Verlust. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 54) Beispiel: Ein Unternehmen besitzt am Jahresende Vermögenswerte von 120.000 € und Schulden von 40.000 €. Das ergibt ein Eigenkapital von 80.000 €. Zu Beginn des Jahres betrug das Eigenkapital 70.000 €. Da das Eigenkapital also um 10.000 € gestiegen ist, hat das Unternehmen im Laufe des Jahres einen Gewinn von 10.000 € erzielt. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Bestandsrechnung

    Die Bestandsrechnung – meist in Form der Bilanz – zeigt den Zustand eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie stellt dar, welche Vermögenswerte vorhanden sind (Aktiva) und wie diese finanziert wurden (Passiva). (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 49 f.) Beispiel: Am 31. Dezember zeigt die Bilanz eines Unternehmens, dass es Maschinen im Wert von 50.000 €, Waren im Wert von 10.000 € und 5.000 € auf dem Bankkonto besitzt. Diese Werte stehen auf der Aktivseite. Auf der Passivseite ist ersichtlich, dass das Unternehmen dafür 40.000 € Eigenkapital und 25.000 € Schulden verwendet hat. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Flussrechnung

    Die Flussrechnung, auch Zeitraumrechnung genannt, erfasst alle erfolgswirksamen Vorgänge eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Ihr zentrales Element ist die Gewinnrechnung und Verlustrechnung, in der Erträge und Aufwendungen gegenübergestellt werden, um den Gewinn oder Verlust zu ermitteln. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 49) Beispiel: Ein Unternehmen erzielt Umsatzerlöse von 1.300 € aus dem Verkauf von Brillen, hat einen Wareneinsatz von 700 € und Personalaufwand von 350 €. In der Flussrechnung wird der Gewinn von 250 € ausgewiesen, da alle erfolgswirksamen Vorgänge des Zeitraums berücksichtigt werden. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Doppelte Buchführung

    Die doppelte Buchführung erfasst jeden Geschäftsvorfall systematisch und chronologisch auf mindestens zwei Konten – einmal im Soll und einmal im Haben. Sie verbindet Bestandsrechnung (Bilanz) und Flussrechnung (Gewinnrechnung und Verlustrechnung) und ermöglicht so die genaue Ermittlung von Vermögen und Gewinn eines Unternehmens. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 49 ff.) Beispiel: Ein Brillenhändler kauft einen Computer für 400 € und verkauft sieben Brillen für 1.300 €. Die Buchführung erfasst die Mittelverwendung (Computer, Brillen) und Mittelherkunft (Bank, Eigenkapital), sodass am Jahresende der Gewinn von 20 € ermittelt werden kann. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

    Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist eine einfache Methode zur Gewinnermittlung, bei der der Gewinn als Differenz zwischen tatsächlich zugeflossenen Betriebseinnahmen und abgeflossenen Betriebsausgaben berechnet wird. Sie wird meist von kleinen Unternehmen, Freiberuflern oder Landwirten und Forstwirten angewendet und basiert ausschließlich auf Zahlungsströmen. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 46 ff.) Beispiel: Ein Freiberufler verkauft Dienstleistungen für 5.000 € und bezahlt gleichzeitig Betriebsausgaben von 1.200 €. Der Gewinn der Periode beträgt somit 3.800 €. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Zahlungswirksamer Aufwand

    Ein zahlungswirksamer Aufwand ist ein Aufwand, der tatsächlich zu einem Abfluss von Zahlungsmitteln führt, also die Kasse oder das Bankkonto des Unternehmens verringert. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 43 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen verbraucht Energie im Wert von 30 € und zahlt die Rechnung sofort. Dann sinkt das Bankguthaben um 30 €, und der Aufwand ist zahlungswirksam. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Zahlungswirksamer Ertrag

    Ein zahlungswirksamer Ertrag ist ein Ertrag, der tatsächlich zu einem Zufluss von Zahlungsmitteln führt, also die Kasse oder das Bankkonto des Unternehmens erhöht. Ähnlich wirkt ein zahlungswirksamer Aufwand, der zu einem Abfluss von Zahlungsmitteln führt. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 43 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen verkauft eine Dienstleistung für 50 € und der Kunde bezahlt sofort. Dann erhöht sich das Bankguthaben um 50 €, und der Ertrag ist zahlungswirksam. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Bilanzadressaten

    Bilanzadressaten sind die Personen oder Gruppen, für die eine Bilanz erstellt wird: externe Adressaten wie Gläubiger oder Finanzamt erhalten die externe Bilanz, interne Adressaten wie die Geschäftsleitung nutzen die interne Bilanz. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 38) Beispiele: Externe Bilanzadressaten sind z. B. Banken, die die Bonität des Unternehmens prüfen, oder das Finanzamt, das die Steuerbemessung vornimmt. Interne Bilanzadressaten sind z. B. die Geschäftsführung, die die Liquidität plant, oder Abteilungsleiter, die Budgets überwachen. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Steuerbefreite Umsätze

    Steuerbefreite Umsätze sind Umsätze, auf die keine Umsatzsteuer erhoben wird. Bei echter Steuerbefreiung darf der Unternehmer keine Umsatzsteuer berechnen, kann aber die gezahlte Vorsteuer zurückfordern (z. B. grenzüberschreitender Frachtverkehr). Bei unechter Steuerbefreiung wird ebenfalls keine Umsatzsteuer berechnet, die Vorsteuer kann jedoch nicht zurückgefordert werden (z. B. Bankgeschäfte, Arztleistungen, Kleinunternehmer unter 30.000 € netto). (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 31 f.) Beispiel: Ein Arzt stellt einem Patienten eine Behandlung in Rechnung. Da ärztliche Leistungen unecht steuerbefreit sind, darf er keine Umsatzsteuer ausweisen und kann die Vorsteuer für gezahlte Betriebsausgaben nicht zurückfordern. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Steuerbare Umsätze

    Steuerbare Umsätze sind alle Umsätze, die grundsätzlich der Umsatzsteuerpflicht unterliegen, z. B. der Verkauf von Waren durch einen Händler an Kunden. Bei Einfuhren aus Nicht-EU-Ländern fällt Einfuhrumsatzsteuer an, bei innergemeinschaftlichen Erwerbungen aus EU-Ländern gelten besondere Regelungen. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 31 f.) Beispiel: Ein Einzelhändler kauft Waren von einem Großhändler und verkauft sie anschließend an seine Kunden. Sowohl der Einkauf als auch der Verkauf sind steuerbare Umsätze und unterliegen der Umsatzsteuer. Bei Warenlieferungen aus einem Nicht-EU-Land muss der Einzelhändler zusätzlich Einfuhrumsatzsteuer zahlen. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

  • Umsatzsteuerpflicht

    Die Umsatzsteuerpflicht bedeutet, dass ein Unternehmer für Lieferungen oder sonstige Leistungen im Inland, Eigenverbrauch oder die Einfuhr von Gegenständen aus Drittländern Umsatzsteuer abführen muss. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 31) Beispiel: Ein Unternehmer verkauft in Deutschland Waren im Wert von 100 € an einen Kunden. Da es sich um eine Lieferung im Inland handelt, unterliegt dieser Umsatz der Umsatzsteuerpflicht, und der Unternehmer muss 19 € Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen. Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas

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