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  • Jahresabschlussanalyse

    Die Jahresabschlussanalyse umfasst alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die im Jahresabschluss eines Unternehmens enthaltenen Informationen aufzubereiten und auszuwerten. Dabei werden verschiedene Kennzahlen und Verhältnisse analysiert, um die finanzielle Lage, Leistungsfähigkeit und Entwicklung des Unternehmens zu beurteilen. Die Hauptnutzer der Jahresabschlussanalyse sind externe Interessengruppen wie Eigenkapitalgeber, Fremdkapitalgeber, Arbeitnehmer, Lieferanten, Kunden, Konkurrenten sowie Informationsdienstleister wie Betreiber von Wirtschaftsdatenbanken, Börsendienste oder Finanzanlageberater. Diese Gruppen nutzen die Analysen, um ihre Entscheidungen zu treffen, beispielsweise in Bezug auf Investitionen, Kreditvergabe oder Geschäftsbeziehungen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 413) Beispiel: Ein Investor prüft die Finanzberichte eines Unternehmens, um eine Investitionsentscheidung zu treffen. Er analysiert Kennzahlen wie Umsatzwachstum, Gewinnmargen, Verschuldungsgrad und Cashflow, um die finanzielle Gesundheit und Performance des Unternehmens zu bewerten. Basierend auf diesen Analysen entscheidet der Investor, ob er in das Unternehmen investieren möchte oder nicht. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 413

  • Lernen am Arbeitsplatz

    Lernen am Arbeitsplatz bezeichnet ein didaktisches Konzept, bei dem Arbeitnehmer während ihrer Arbeit praxisorientiert neue Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben. Dabei wird die Arbeitsumgebung so gestaltet, dass Mitarbeiter auftretende Probleme eigenständig lösen können oder durch Unterstützung anderer. Beispiele für diese Lernumgebung sind Lerninseln oder Werkstattzirkel, in denen Mitarbeiter aktiv miteinander lernen und ihre Fähigkeiten verbessern können, während sie an ihren Arbeitsaufgaben arbeiten. (vgl. Lehner 2019, S. 29) Beispiel: Ein neuer Mitarbeiter wird in einem IT-Unternehmen eingestellt. Statt ihn nur theoretisch zu schulen, wird er direkt in Projekte eingebunden und arbeitet mit erfahrenen Kollegen zusammen. Während er an realen Aufgaben arbeitet, lernt er, indem er praktische Probleme löst und von seinen Kollegen lernt. So erwirbt er nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten, die direkt auf seine Arbeitsumgebung anwendbar sind. Lehner, M. (2019): Didaktik. Bern: Haupt Verlag

  • Gewinn- und Verlustrechnung

    Die Gewinn- und Verlustrechnung ist ein Finanzbericht, der die Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum, normalerweise ein Geschäftsjahr, gegenüberstellt. Ihre Funktion besteht darin, den Periodenerfolg des Unternehmens zu erklären, indem sie die Art, Höhe und Herkunft der Erträge und Aufwendungen darlegt. Auf diese Weise ermöglicht die Gewinn- und Verlustrechnung eine detaillierte Analyse der finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens während des betrachteten Zeitraums. (vgl. Kußmaul 2016, S. 393 f.) Beispiele: Mietaufwendungen, Zinserträge, Löhne, Büromaterial, Umsatzerlöse Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 393-394

  • Selbstgesteuertes Lernen

    Selbstgesteuertes Lernen bezeichnet Lernformen, bei denen die Lernenden einen hohen Grad an Autonomie über ihren Lernprozess haben. Das bedeutet, dass sie weitgehend selbstbestimmt entscheiden, was, wie und wann sie lernen möchten. Die Verantwortung für den Lernfortschritt liegt dabei bei den Lernenden selbst, die ihre Lernziele setzen, Lernmaterialien auswählen, ihren Lernfortschritt überwachen und ihre Lernstrategien anpassen. Die Rolle des Lehrers besteht häufig darin, als Unterstützer und Berater zu fungieren, der die Lernenden bei Bedarf unterstützt, Ressourcen bereitstellt und Feedback gibt, anstatt den Lernprozess direkt zu steuern. (vgl. Lehner 2019, S. 29) Beispiel: Ein Schüler möchte ein Thema erforschen, das nicht im Lehrplan steht. Er recherchiert eigenständig in Büchern und online, setzt sich Lernziele und wählt passende Lernmethoden. So übernimmt er die Kontrolle über seinen eigenen Lernprozess. Lehner, M. (2019): Didaktik. Bern: Haupt Verlag

  • Verbindlichkeiten

    Verbindlichkeiten sind finanzielle Verpflichtungen, die ein Unternehmen zum Abschlussstichtag hat und deren Betrag sowie Fälligkeit bekannt sind. (vgl. Kußmaul 2016, S. 391) Beispiele: Darlehen, Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 391

  • Eigenkapital

    Eigenkapital bezeichnet den finanziellen Anteil eines Unternehmens, der den Eigentümern gehört und nicht durch Fremdmittel finanziert ist. Es wird durch die Differenz zwischen den Vermögensgegenständen des Unternehmens und den Schulden bestimmt. (vgl. Kußmaul 2016, S. 388) Beispiele: Gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklage, Gewinnrücklage, Jahresüberschuss Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 388

  • Erfahrungsorientierter Unterricht

    Erfahrungsorientierter Unterricht bezieht sich auf ein didaktisches Konzept, bei dem Lehrkräfte den Schülern ermöglichen, ihre eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Fantasien und Einstellungen in den Unterricht einzubringen und zu thematisieren. Dieses Konzept legt Wert darauf, dass Lerninhalte auf persönlichen Erfahrungen der Schüler aufbauen und sie dabei unterstützen, aktiv am Lernprozess teilzunehmen und eigene Einsichten zu entwickeln. (vgl. Lehner 2019, S. 29) Beispiel: In einem erfahrungsorientierten Mathematikunterricht könnten Schülerinnen und Schüler geometrische Konzepte wie Flächenberechnung anhand von realen Beispielen aus ihrer Umgebung erkunden. Zum Beispiel könnten sie den Bereich eines Spielplatzes berechnen, indem sie die Fläche der verschiedenen Spielgeräte messen und zusammenrechnen. Dabei werden ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtungen einbezogen, um das Konzept der Flächenberechnung besser zu verstehen. Lehner, M. (2019): Didaktik. Bern: Haupt Verlag

  • Umlaufvermögen

    Umlaufvermögen umfasst alle Gegenstände, die nicht langfristig im Geschäftsbetrieb genutzt werden, sondern dazu bestimmt sind, kurzfristig umgesetzt oder verbraucht zu werden. Diese Vermögensgegenstände dienen dazu, den laufenden Betriebszyklus zu unterstützen und werden in der Regel innerhalb eines Jahres in Geld umgewandelt. (vgl. Kußmaul 2016, S. 387 f.) Beispiele: Waren, Forderungen, Wertpapiere, Kassenbestand, Bankguthaben Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 387-388

  • Anlagevermögen

    Anlagevermögen umfasst alle Gegenstände, die langfristig im Geschäftsbetrieb genutzt werden sollen und dazu bestimmt sind, über einen längeren Zeitraum hinweg einen Nutzen für das Unternehmen zu generieren. (vgl. Kußmaul 2016, S. 386) Beispiel: Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Wertpapiere Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 386

  • Handlungsorientierter Unterricht

    Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, bei der der Lernprozess eng mit praktischen Handlungen verbunden ist. Schülerinnen und Schüler werden aktiv in die Gestaltung des Lernprozesses einbezogen und ermutigt, durch Handeln zu lernen. Dabei können sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in realen oder simulierten Situationen anwenden. Die Ergebnisse dieses Unterrichts haben oft einen praktischen Nutzen oder "Gebrauchswert", da sie auf konkrete Anwendungen im Leben oder in der Arbeitswelt abzielen. (vgl. Lehner 2019, S. 29) Beispiel: In einem handlungsorientierten Wirtschaftsunterricht könnten Schülerinnen und Schüler beispielsweise ein Projekt zur Gründung eines eigenen kleinen Unternehmens durchführen. Sie müssen zunächst eine Geschäftsidee entwickeln, einen Businessplan erstellen und alle notwendigen Schritte für die Gründung des Unternehmens durchführen, wie die Auswahl der Rechtsform, die Beschaffung von Startkapital und die Beantragung von Genehmigungen. Lehner, M. (2019): Didaktik. Bern: Haupt Verlag

  • Planmäßige Abschreibungen

    Planmäßige Abschreibungen beziehen sich auf die systematische Verringerung des Buchwerts des abnutzbaren Anlagevermögens über die geschätzte Nutzungsdauer hinweg. Diese Abschreibungen werden angewendet, um den Wertverlust von Vermögensgegenständen wie Maschinen, Gebäuden oder Fahrzeugen aufgrund von Abnutzung oder technologischem Fortschritt zu erfassen. Die jährlichen Abschreibungsbeträge werden durch verschiedene Faktoren bestimmt, darunter die Differenz zwischen dem Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten und dem geschätzten Restwert am Ende der Nutzungsdauer, die geschätzte Nutzungsdauer selbst, die gewählte Abschreibungsmethode (z.B. lineare oder degressive Abschreibung) und der Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung im Laufe des Jahres. (vgl. Kußmaul 2016, S. 385) Beispiel: Ein Unternehmen erwirbt eine Produktionsmaschine für 100.000 € und schätzt ihre Nutzungsdauer auf 10 Jahre. Die planmäßige jährliche Abschreibung beträgt in diesem Fall 10.000 € (100.000 € / 10 Jahre). Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 385

  • Herstellungskosten

    Herstellungskosten sind (gemäß §255 (2) Satz 1 HGB) die Aufwendungen, die durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme von Diensten für die Herstellung eines Vermögensgegenstandes, seine Erweiterung oder für eine über seinen ursprünglichen Zustand hinausgehende wesentliche Verbesserung entstehen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 383 f.) Beispiel: Ein Unternehmen investiert in den Bau einer neuen Fabrikhalle. Die Herstellungskosten umfassen die Kosten für das benötigte Baumaterial, die Löhne der Arbeiter, die Kosten für Baugeräte sowie alle anderen Ausgaben, die direkt mit dem Bau der Fabrikhalle verbunden sind. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 383-384

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