top of page


Leistungsrechnung
Die Leistungsrechnung erfasst und bewertet alle erbrachten Leistungen eines Unternehmens, um den Unternehmenserfolg als Differenz von Leistungen und Kosten bestimmen zu können. Abgesetzte Marktleistungen werden mit Umsatzerlösen, fertige aber noch nicht verkaufte Produkte mit Herstellkosten bewertet. Auch unfertige Leistungen oder aktivierte Eigenleistungen werden entsprechend ihres Fertigstellungsgrades bewertet. Sie gliedert sich wie die Kostenrechnung in Artenrechnung, Ste

Andreas Armster
vor 24 Stunden1 Min. Lesezeit


Verteilungsmethode
Die Verteilungsmethode wird angewendet, wenn Hauptprodukte und Nebenprodukte nicht eindeutig feststellbar sind. Dabei werden die Gesamtkosten eines Kuppelprozesses nach bestimmten Schlüsselgrößen – z. B. Gewicht, Volumen oder Marktpreis – auf die Produkte verteilt. So tragen Produkte mit höherem Erlös einen größeren Anteil der Kosten. Rechnerisch ähnelt das Verfahren der Äquivalenzziffernkalkulation, das Verursachungsprinzip wird jedoch nicht eingehalten. (vgl. Jórasz/Baltzer

Andreas Armster
vor 24 Stunden1 Min. Lesezeit


Restwertmethode
Die Restwertmethode ist ein Verfahren der Kuppelkalkulation, das bei verbundenen Produktionsprozessen angewendet wird, in denen aus einem Fertigungsvorgang Hauptprodukte und Nebenprodukte entstehen. Dabei werden von den Gesamtkosten des Prozesses die Erlöse und direkt zurechenbaren Kosten der Nebenprodukte abgezogen. Der verbleibende Restwert stellt die Kosten dar, die das Hauptprodukt tragen muss, und die Stückkosten des Hauptprodukts ergeben sich durch Division dieses Restw

Andreas Armster
vor 24 Stunden1 Min. Lesezeit


Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation
Die mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation wird angewendet, wenn die Kostenunterschiede zwischen Sorten nicht mehr mit einer einzigen Äquivalenzzifferreihe erfasst werden können, etwa wegen unterschiedlicher Materialeinsätze und Arbeitseinsätze, Abfälle oder Fertigungsabweichungen. Dabei werden mehrere Äquivalenzziffernreihen gebildet, um verschiedene Kostenarten stufenbezogen auf die Sorten zu verteilen. Materialkosten, Fertigungskosten und Verwaltungskosten sowie Vertrieb

Andreas Armster
vor 1 Tag1 Min. Lesezeit


Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation
Die einstufige Äquivalenzziffernkalkulation ist eine Form der Divisionskalkulation, die bei Sortenfertigung eingesetzt wird, wenn mehrere ähnliche Produkte aus demselben Basisprodukt hergestellt werden. Dabei werden die unterschiedlichen Kosten der Sorten durch Äquivalenzziffern berücksichtigt, die die relative Kostenverursachung der Produkte zueinander ausdrücken. Typischerweise wird eine Einheitssorte festgelegt, die Äquivalenzziffern für alle Sorten ermittelt, die hergeste

Andreas Armster
vor 1 Tag1 Min. Lesezeit


Einfache Divisionskalkulation
Die einfache Divisionskalkulation ist ein Kalkulationsverfahren, bei dem die Gesamtkosten einer Periode durch die produzierte (und abgesetzte) Menge geteilt werden, um die Stückkosten zu ermitteln. Sie wird angewendet, wenn ein Unternehmen nur ein homogenes Produkt herstellt und keine Bestandsveränderungen auftreten. Dadurch können die Kosten ohne Kostenstellenrechnung direkt auf die Menge verteilt werden. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 224) Beispiel: Ein Unternehmen produzier

Andreas Armster
vor 1 Tag1 Min. Lesezeit
bottom of page

