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Erlösmehrungen
Erlösmehrungen (Erlöszuschläge) sind zusätzliche Erlöse, die ein Unternehmen für über die Standardleistung hinaus erbrachte Leistungen in Rechnung stellt, z. B. für Sonderverpackung, Versand oder Versicherung. Sie werden zum Listenpreis hinzugerechnet und erhöhen den Bruttoerlös. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 243) Beispiel: Ein Unternehmen verkauft eine Maschine für 10.000 € und stellt zusätzlich 500 € für Sonderverpackung und 200 € für Expressversand in Rechnung. Die Erlösme

Andreas Armster
vor 22 Stunden1 Min. Lesezeit


Leistungsartenrechnung
Die Leistungsartenrechnung erfasst, welche Arten von Leistungen ein Unternehmen erbracht und verkauft hat, z. B. Verkauf, Vermietung oder Serviceleistungen. Sie macht zudem transparent, wie sich Bruttoerlös, Erlösmehrungen (z. B. Zusatzleistungen) und Erlösminderungen (z. B. Skonto, Rabatte, Gutschriften) auf den Nettoerlös auswirken. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 242 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen verkauft Maschinen. Es erzielt 100.000 € Listenpreis, berechnet 2.000 € für So

Andreas Armster
vor 22 Stunden1 Min. Lesezeit


Leistungsrechnung
Die Leistungsrechnung erfasst und bewertet alle erbrachten Leistungen eines Unternehmens, um den Unternehmenserfolg als Differenz von Leistungen und Kosten bestimmen zu können. Abgesetzte Marktleistungen werden mit Umsatzerlösen, fertige aber noch nicht verkaufte Produkte mit Herstellkosten bewertet. Auch unfertige Leistungen oder aktivierte Eigenleistungen werden entsprechend ihres Fertigstellungsgrades bewertet. Sie gliedert sich wie die Kostenrechnung in Artenrechnung, Ste

Andreas Armster
vor 23 Stunden1 Min. Lesezeit


Verteilungsmethode
Die Verteilungsmethode wird angewendet, wenn Hauptprodukte und Nebenprodukte nicht eindeutig feststellbar sind. Dabei werden die Gesamtkosten eines Kuppelprozesses nach bestimmten Schlüsselgrößen – z. B. Gewicht, Volumen oder Marktpreis – auf die Produkte verteilt. So tragen Produkte mit höherem Erlös einen größeren Anteil der Kosten. Rechnerisch ähnelt das Verfahren der Äquivalenzziffernkalkulation, das Verursachungsprinzip wird jedoch nicht eingehalten. (vgl. Jórasz/Baltzer

Andreas Armster
vor 23 Stunden1 Min. Lesezeit


Restwertmethode
Die Restwertmethode ist ein Verfahren der Kuppelkalkulation, das bei verbundenen Produktionsprozessen angewendet wird, in denen aus einem Fertigungsvorgang Hauptprodukte und Nebenprodukte entstehen. Dabei werden von den Gesamtkosten des Prozesses die Erlöse und direkt zurechenbaren Kosten der Nebenprodukte abgezogen. Der verbleibende Restwert stellt die Kosten dar, die das Hauptprodukt tragen muss, und die Stückkosten des Hauptprodukts ergeben sich durch Division dieses Restw

Andreas Armster
vor 23 Stunden1 Min. Lesezeit


Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation
Die mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation wird angewendet, wenn die Kostenunterschiede zwischen Sorten nicht mehr mit einer einzigen Äquivalenzzifferreihe erfasst werden können, etwa wegen unterschiedlicher Materialeinsätze und Arbeitseinsätze, Abfälle oder Fertigungsabweichungen. Dabei werden mehrere Äquivalenzziffernreihen gebildet, um verschiedene Kostenarten stufenbezogen auf die Sorten zu verteilen. Materialkosten, Fertigungskosten und Verwaltungskosten sowie Vertrieb

Andreas Armster
vor 23 Stunden1 Min. Lesezeit
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