top of page

SUCHE

4089 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Neue-Energien-Fonds

    Neue-Energien-Fonds sind geschlossene Fonds, die in verschiedene Formen der Energiegewinnung investieren – häufig in erneuerbare Energien wie Windanlagen, Solaranlagen, Wasseranlagen oder Biomasseanlagen, teils aber auch in andere Energiequellen wie Atomkraft. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Windparkfonds, die in Windkraftanlagen investieren und durch den Verkauf des erzeugten Stroms Erträge erzielen. Die Rentabilität hängt stark von Standort, Technik, Windverhältnissen und politischen Rahmenbedingungen ab. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 587 ff.) Beispiel: Ein Neue-Energien-Fonds beteiligt sich an einem Windpark mit mehreren Windkraftanlagen in Norddeutschland und erwirtschaftet Erträge aus der Einspeisung des produzierten Stroms ins öffentliche Netz. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Gamefonds

    Gamefonds sind geschlossene Fonds, die in die Produktion, den Vertrieb und die Vermarktung von Videospielen und Computerspielen investieren. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, am stark wachsenden internationalen Gaming-Markt zu partizipieren. Die Rendite hängt vom wirtschaftlichen Erfolg der Spiele sowie von deren Verkaufsumsätzen und Lizenzumsätzen ab. Aufgrund der hohen Entwicklungsrisiken und Marktrisiken gelten Gamefonds als chancenreiche, aber risikobehaftete Kapitalanlage. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 587) Beispiel: Ein Gamefonds finanziert die Entwicklung eines neuen Videospiels und beteiligt sich später an den Gewinnen aus dem internationalen Verkauf und Downloadgeschäft. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Medienfonds

    Medienfonds sind geschlossene Fonds, die in Filmproduktionen und Fernsehproduktionen investieren. Sie finanzieren die Herstellung, Vermarktung und den Vertrieb von Medienprojekten. Steuerlich gelten spezielle Regelungen (sogenannter Medienerlass), nach denen die Fondsgesellschaft als Hersteller gilt, wenn sie das Produktionsrisiko trägt und wesentliche Entscheidungsrechte besitzt. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 587) Beispiel: Ein Medienfonds beteiligt sich an der Produktion eines Kinofilms und erhält Einnahmen aus Lizenzverkäufen, TV-Ausstrahlungen und Streamingrechten. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Private-Equity-Fonds

    Private-Equity-Fonds sind geschlossene Beteiligungsfonds, die außerbörslich Eigenkapital (Equity) in Unternehmen investieren. Anleger stellen Kapital bereit, das der Fonds nutzt, um sich direkt oder indirekt an nicht börsennotierten Unternehmen zu beteiligen – den sogenannten Zielgesellschaften. Ziel ist es, den Unternehmenswert zu steigern und später mit Gewinn zu veräußern. Häufig handelt es sich um Buy-outs (Übernahmen etablierter Firmen) oder Venture-Capital-Investitionen (Beteiligungen an jungen, wachstumsstarken Start-ups). (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 586) Beispiel: Ein Private-Equity-Fonds kauft Anteile an einem mittelständischen Maschinenbauunternehmen, verbessert dessen Marktposition und verkauft es nach einigen Jahren gewinnbringend weiter. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Geschlossene Flugzeugfonds

    Geschlossene Flugzeugfonds sind unternehmerische Beteiligungen, bei denen Anleger in eine Fondsgesellschaft investieren, die ein oder mehrere Flugzeuge kauft und vermietet oder verleast – meist an Fluggesellschaften. Die Erträge ergeben sich aus Leasingraten oder Charterraten sowie einem möglichen Verkaufsgewinn am Laufzeitende. Anleger beteiligen sich in der Regel als Kommanditisten und tragen unternehmerisches Risiko. Die Wirtschaftlichkeit hängt von Marktnachfrage, Leasingverträgen, Betriebskosten und Restwerten der Flugzeuge ab. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 586) Beispiel: Ein Fonds kauft ein Passagierflugzeug und verleast es für zehn Jahre an eine Airline. Anleger erhalten jährliche Ausschüttungen aus den Leasingerlösen und am Ende einen Anteil am Verkaufserlös. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Geschlossene Schiffsfonds

    Geschlossene Schiffsfonds sind unternehmerische Beteiligungen, bei denen Anleger sich als Mitunternehmer an einer Fondsgesellschaft beteiligen, die in Handelsschiffe, Containerschiffe oder Frachter investiert. Die Anleger werden in der Regel Kommanditisten einer GmbH & Co. KG und erzielen Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§ 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG). Die Erträge hängen stark von Frachtraten, Charterverträgen, Betriebskosten, Währungsrisiken und steuerlichen Regelungen wie der Tonnagebesteuerung (§ 5a EStG) ab. Aufgrund hoher Risiken und Marktschwankungen führten viele Schiffsfonds in der Vergangenheit zu Verlusten oder Insolvenzen. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 583 ff.) Beispiel: Ein Anleger beteiligt sich an einem geschlossenen Schiffsfonds, der ein Containerschiff finanziert und betreibt. Die Einnahmen stammen aus Charterverträgen, Verluste oder Gewinne hängen jedoch stark von der Auslastung und den weltweiten Transportpreisen ab. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Kommanditist

    Ein Kommanditist ist ein Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft (KG), der Kapital in die Gesellschaft einbringt, aber nicht an der Geschäftsführung beteiligt ist. Seine Haftung ist auf die im Handelsregister eingetragene Einlage beschränkt. Er hat nach § 166 HGB Kontrollrechte, nimmt am Gewinn und Verlust der Gesellschaft teil und erzielt steuerlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 582) Beispiel: Ein Anleger beteiligt sich als Kommanditist an einer GmbH & Co. KG, die ein Hotel betreibt. Er haftet nur mit seiner Einlage, erhält regelmäßig Gewinnanteile, darf aber keine Geschäftsentscheidungen treffen. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Geschlossene Immobilienfonds

    Geschlossene Immobilienfonds sind langfristige Kapitalanlagen, bei denen sich mehrere Anleger an einem Fonds beteiligen, der in eine oder mehrere Immobilien investiert. Das Fondsvermögen ist auf eine bestimmte Zahl von Anteilen begrenzt, weshalb keine neuen Anleger nachträglich beitreten können. Die Anleger erzielen Einkünfte aus Vermietung oder – bei gewerblich geprägten Fonds – aus Gewerbebetrieb. Nach einer typischen Laufzeit von 15 bis 20 Jahren wird die Immobilie verkauft und der Erlös an die Anleger ausgeschüttet. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 575 ff.) Beispiel: Ein geschlossener Immobilienfonds investiert in ein Bürogebäude in München. Mehrere Anleger beteiligen sich mit jeweils 10.000 Euro. Nach 18 Jahren wird das Gebäude verkauft, und die Erlöse werden anteilig an die Anleger ausgezahlt. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Gewerbliche Beteiligungen

    Gewerbliche Beteiligungen sind Beteiligungen an einem aktiv tätigen Gewerbebetrieb, bei denen der Anleger als Mitunternehmer – meist als Kommanditist einer GmbH & Co. KG oder als atypisch stiller Gesellschafter – beteiligt ist. Sie kommen in verschiedenen Branchen wie Immobilienfonds, Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Energiefonds oder Medienfonds vor. Die daraus erzielten Einkünfte gelten steuerlich als Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 581 ff.) Beispiel: Ein Anleger beteiligt sich als Kommanditist an einer GmbH & Co. KG, die Solaranlagen betreibt. Er erhält regelmäßig Gewinnanteile, die als Einkünfte aus Gewerbebetrieb versteuert werden müssen. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Modernisierungsmodelle

    Modernisierungsmodelle sind eine Form von Erwerbermodellen, bei denen sanierungsbedürftige Immobilien erworben und modernisiert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen können Investoren dabei erhöhte steuerliche Abschreibungen nach § 7h oder § 7i EStG in Anspruch nehmen, etwa bei Gebäuden in Sanierungsgebieten oder unter Denkmalschutz. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 574) Beispiel: Der Kauf einer Altbauwohnung in einem Sanierungsgebiet, die vom Erwerber renoviert und modernisiert wird. Die Kosten für die Sanierung kann der Eigentümer anschließend steuerlich mit erhöhten Abschreibungssätzen nach § 7h EStG geltend machen. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Bauträgermodelle

    Bauträgermodelle sind Immobilieninvestitionen, bei denen ein Bauträger ein Gebäude im eigenen Namen und auf eigenes Risiko errichtet, während der Anleger als Erwerber die Immobilie nach Baufortschritt bezahlt und nach vollständiger Kaufpreiszahlung grundbuchrechtlicher Eigentümer wird. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 572 ff.) Beispiel: Ein Anleger kauft eine Eigentumswohnung von einem Bauträger, die noch gebaut wird, zahlt den Kaufpreis nach Baufortschritt und wird nach Fertigstellung Eigentümer der Wohnung. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Bauherrenmodelle

    Bauherrenmodelle bestehen darin, dass mehrere Anleger eine Gemeinschaft bilden, die ein Gebäude im eigenen Namen und auf eigene Rechnung errichtet und die Bauausführung direkt an einen Generalunternehmer vergibt. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 572) Beispiel: Mehrere Investoren gründen eine Bauherrengemeinschaft, um gemeinsam ein Mehrfamilienhaus zu bauen. Sie beauftragen einen Generalunternehmer mit dem Bau und vermieten die Wohnungen anschließend selbst, um Mieteinnahmen und steuerliche Vorteile zu erzielen. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

bottom of page