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- Konto
Ein Konto ist eine Art von Abrechnung, die Informationen über die Einnahmen und Ausgaben eines bestimmten Kontos oder einer bestimmten Aktivität enthält. Es ist zweigeteilt: Auf der einen Seite werden der Anfangsbestand und alle Zugänge festgehalten, während auf der anderen Seite die Abgänge und der Endbestand verzeichnet sind. Der Endbestand ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Anfangsbestand und den Zugängen auf der einen Seite und den Abgängen auf der anderen Seite. Wenn man beide Seiten eines Kontos gegenüberstellt, erhält man das sogenannte T-Konto, das eine übersichtliche Darstellung der finanziellen Transaktionen ermöglicht. (vgl. Kußmaul 2016, S. 164) Beispiele: Fuhrpark, Eigenkapital, Bank, Kasse, Werbung, Miete, Zinsen, Waren Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 164
- Gemeinschaftsunternehmen
Ein Gemeinschaftsunternehmen, auch bekannt als Joint Venture, ist eine Form der Zusammenarbeit zwischen zwei oder mehr unabhängigen Unternehmen, die ein eigenständiges Unternehmen gründen oder erwerben, um gemeinsame Ziele im Interesse aller beteiligten Unternehmen zu verfolgen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 139) Beispiel: Zwei Baufirmen schließen sich zusammen, um gemeinsam einen großen Bauauftrag auszuführen. Durch die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens können sie ihre Ressourcen und Fachkenntnisse kombinieren, um das Projekt effizienter und kostengünstiger umzusetzen, wodurch beide Firmen von der Zusammenarbeit profitieren. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 139
- Werbungstreibende
Werbungstreibende sind Personen oder Unternehmen, die Werbung schalten, um ihre Produkte, Dienstleistungen oder Marken zu bewerben. Sie können entweder Individualwerbung betreiben, bei der sie ihre eigenen Produkte bewerben, oder sich an Kollektivwerbung beteiligen, bei der mehrere Unternehmen gemeinsam werben, um Kosten zu teilen und eine größere Reichweite zu erzielen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 95) Beispiel: Eine Einkaufsstraße, in der mehrere kleine Geschäfte zusammen eine Werbekampagne starten, um Kunden anzuziehen und die Vielfalt ihrer Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 95
- Werbemittel
Werbemittel sind die konkreten Mittel oder Formate, in denen die Werbebotschaften gebündelt dargestellt werden. Sie dienen dazu, die Botschaften der Werbekampagne zu verbreiten und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 95) Beispiele: Anzeigen in Zeitschriften, Werbespots im Radio, Banner auf Webseiten Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 95
- Werbeträger
Ein Werbeträger ist eine Plattform oder ein Medium, das dazu dient, Werbebotschaften an die Zielgruppen zu übermitteln. Er spielt eine wichtige Rolle dabei, die inhaltlichen Ausgestaltungen der Werbeziele in Form von Werbemitteln an potenzielle Kunden heranzutragen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 95) Beispiele: Radiosender, YouTube, Plakatwand, Online-Suchmaschine, Zeitung Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 95
- Kommunikationspolitik
Die Kommunikationspolitik eines Unternehmens befasst sich damit, wie es seine Produkte oder Dienstleistungen nach Festlegung des Leistungsprogramms, der Preise und der Distributionsstrategien bekannt macht. Sie umfasst eine Reihe von Instrumenten, um bestehende und potenzielle Kunden über das Angebot zu informieren. Zu den Kommunikationsinstrumenten gehören verschiedene Mittel und Kanäle, die dazu dienen, die Zielgruppen zu erreichen und Botschaften zu vermitteln. (vgl. Kußmaul 2016, S. 94 f.) Beispiel: Ein Unternehmen macht Werbung, um ein neues Produkt auf dem Markt bekannt zu machen. Das Unternehmen könnte Anzeigen in Zeitschriften, Fernsehwerbespots oder Online-Werbung schalten, um potenzielle Kunden über die Merkmale und Vorteile des Produkts zu informieren und sie dazu zu ermutigen, es auszuprobieren oder zu kaufen. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 94-95
- Distributionspolitik
Die Distributionspolitik befasst sich damit, wie Produkte vom Hersteller zum Verbraucher gelangen. Es gibt zwei Hauptbereiche: die physische Distribution, die sich mit der eigentlichen Warenanlieferung befasst, und die akquisitorische Distribution, die darauf abzielt, Präferenzen zu schaffen, beispielsweise durch Lieferservices. (vgl. Kußmaul 2016, S. 92 f.) Beispiel: Ein Unternehmen entscheidet sich entweder dafür, seine Produkte direkt an Kunden zu verkaufen (z.B. über eigene Geschäfte oder Online-Shops) oder über Zwischenhändler wie Einzelhändler oder Online-Marktplätze zu vertreiben. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 92-93
- Preisspaltung
Preisspaltung bezieht sich darauf, dass bestimmte Bestandteile oder Komponenten eines Produkts separat berechnet werden und Kunden diese nur einzeln bestellen können. Ein Beispiel hierfür sind Zusatzpakete für Kraftfahrzeuge, bei denen der Kunde wählen kann, welche zusätzlichen Ausstattungsmerkmale oder Funktionen er wünscht und dafür jeweils einen separaten Preis bezahlt. (vgl. Kußmaul 2016, S. 91) Beispiel: Ein Kunde kann ein Basisauto zu einem bestimmten Preis kaufen, aber dann werden zusätzliche Optionen wie Navigationssystem, Ledersitze oder ein Panoramadach separat angeboten und zu einem zusätzlichen Preis verkauft. Der Kunde kann dann je nach Bedarf und Budget wählen, welche dieser Zusatzoptionen er hinzufügen möchte. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 91
- Verbundpreisbildung
Die Verbundpreisbildung bezeichnet den Verkauf eines Produkts nur in Kombination mit einem anderen Produkt. (vgl. Kußmaul 2016, S. 91) Beispiele: Drucker und Tintenpatrone, Smartphone und Mobilfunkvertrag Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 91
- Penetrationsstrategie
Die Penetrationsstrategie beinhaltet die Absicht, den Preis von Anfang an relativ niedrig zu halten, um potenzielle Konkurrenten davon abzuhalten, in den Markt einzutreten. Dies dient als eine Art Barriere für den Markteintritt. Die Effektivität dieser Strategie hängt von der Preiselastizität ab. Wenn die Nachfrage nach dem Produkt relativ unempfindlich auf Preisänderungen reagiert, ist die Penetrationsstrategie möglicherweise nicht besonders wirksam. Im Gegensatz dazu kann sie erfolgreich sein, wenn die Preiselastizität hoch ist, was bedeutet, dass die Nachfrage stark von Preisänderungen beeinflusst wird. Wenn der Preis jedoch als Indikator für Qualität betrachtet wird, ist es möglicherweise ratsam, auf die Penetrationsstrategie zu verzichten, da ein zu niedriger Preis die Wahrnehmung der Qualität beeinträchtigen könnte. (vgl. Kußmaul 2016, S. 91) Beispiel: Ein neues Unternehmen tritt in den Markt für Smartphones ein. Um sich schnell einen Marktanteil zu sichern und etablierte Konkurrenten abzuwehren, bietet das Unternehmen sein Smartphone zu einem deutlich niedrigeren Preis als vergleichbare Modelle der etablierten Marken an. Dadurch lockt es Kunden an, die auf der Suche nach einem kostengünstigen Produkt sind. Durch die niedrigen Preise kann das Unternehmen schnell Marktanteile gewinnen und eine treue Kundenbasis aufbauen. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 91
- Abschöpfungsstrategie
Die Abschöpfungsstrategie beinhaltet den Verkauf eines Produkts zu einem anfänglich höheren Preis, um die erste Käuferschicht anzusprechen, gefolgt von einer Preissenkung, um neue Käuferschichten zu erreichen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 91) Beispiel: Ein Unternehmen bringt ein neues Buch auf den Markt und entscheidet sich dafür, es zunächst nur in einer teureren gebundenen Ausgabe anzubieten, um diejenigen anzusprechen, die bereit sind, einen höheren Preis zu zahlen. Nachdem diese anfängliche Gruppe von Käufern bedient wurde, wird das Unternehmen eine günstigere Taschenbuchausgabe herausbringen, um ein breiteres Publikum zu erreichen und die Verkaufszahlen weiter zu steigern. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 91
- Preispolitik
Die Preispolitik befasst sich mit der Festlegung der Verkaufspreise eines Unternehmens. Sie besteht aus zwei Hauptbereichen: der Preisstrukturpolitik und der Preisablaufpolitik, auch bekannt als laufende Preispolitik. Die Preisstrukturpolitik betrifft das Preisgefüge der Produkte innerhalb des Unternehmens, einschließlich des Basisprogramms und der Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen. Dabei legen Preislagen eine Bandbreite fest, die den Spielraum für laufende Preisentscheidungen bildet. Die Preisablaufpolitik, oder laufende Preispolitik, wird hauptsächlich von Marktdaten, rechtlichen Aspekten und Kostenstrukturen beeinflusst. (vgl. Kußmaul 2016, S. 90) Beispiel: Ein Supermarkt bietet verschiedene Marken von Fruchtsaft an. Die Preisstrukturpolitik könnte festlegen, dass die Eigenmarke des Supermarktes preislich unter den Markenprodukten positioniert ist, um Kunden anzuziehen. Innerhalb dieser Preislage gibt es dann Spielraum für laufende Preisentscheidungen, zum Beispiel Rabatte oder Sonderangebote, um die Verkaufszahlen zu steigern. Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 90

