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Maschinenstundensatz
Der Maschinenstundensatz gibt an, welche maschinenabhängigen Gemeinkosten pro Maschinenbetriebsstunde anfallen. Er wird berechnet, indem alle eindeutig maschinenbezogenen Kosten (z. B. Abschreibungen, Zinsen, Reparaturen, Energie, Raumkosten) durch die effektive Nutzungszeit der Maschine geteilt werden. Er dient dazu, Produkte verursachungsgerecht mit den tatsächlichen Maschinennutzungskosten zu belasten. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 215) Beispiel: In einem Unternehmen verur

Andreas Armster
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Maschinenstundensatzrechnung
Die Maschinenstundensatzrechnung ist ein Kalkulationsverfahren, bei dem die maschinenabhängigen Gemeinkosten einer Fertigung möglichst verursachungsgerecht den Produkten zugerechnet werden. Dafür wird für jede Maschine (oder Maschinengruppe) ein eigener Maschinenkostenplatz gebildet und ein Maschinenstundensatz berechnet. Dieser gibt an, welche Kosten pro Maschinenstunde entstehen. So können Produkte, die eine Maschine unterschiedlich lange beanspruchen, genauer belastet werd

Andreas Armster
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Differenzierte Zuschlagskalkulation
Die differenzierte Zuschlagskalkulation ist ein Kalkulationsverfahren, bei dem die Gemeinkosten nicht mit einem einheitlichen Zuschlag, sondern getrennt nach Kostenstellen bzw. Funktionsbereichen mithilfe unterschiedlicher Zuschlagssätze auf die Kostenträger verteilt werden. Dadurch werden Material, Fertigung, Verwaltung, Vertrieb usw. jeweils mit eigener Bezugsgröße und eigenem Zuschlagssatz verrechnet. Ziel ist eine verursachungsgerechte und genauere Kostenzuordnung, besond

Andreas Armster
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Zuschlagskalkulation
Die Zuschlagskalkulation ist ein Kalkulationsverfahren, bei dem die Gemeinkosten mithilfe von Zuschlagssätzen auf die Kostenträger verteilt werden. Sie trennt die Kosten in Einzelkosten (direkt zurechenbar) und Gemeinkosten (indirekt zurechenbar) und eignet sich besonders für Einzelproduktion und Serienproduktion. Dabei können entweder ein einheitlicher Zuschlag (summarisch) oder mehrere kostenstellenbezogene Zuschläge (differenziert) verwendet werden. (vgl. Jórasz/Baltzer 20

Andreas Armster
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Einzelproduktion
Einzelproduktion bedeutet, dass ein Unternehmen Produkte einmalig oder in sehr kleinen Mengen ausschließlich auftragsbezogen bzw. kundenbezogen herstellt. Jedes Produkt ist weitgehend individuell, die Abläufe sind verschieden und erfordern viel Planung. Da jedes Stück eigene Anforderungen hat, müssen die Kosten differenziert und möglichst verursachungsgerecht dem einzelnen Auftrag zugerechnet werden. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 198 f.) Beispiel: Ein Tischlereibetrieb fertig

Andreas Armster
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Kostenträgerzeitrechnung
Die Kostenträgerzeitrechnung ist eine periodenbezogene Erfolgsrechnung, in der alle in einer bestimmten Abrechnungsperiode (z. B. Monat) angefallenen Gesamtkosten den in derselben Zeit erzielten Leistungen bzw. Erlösen gegenübergestellt werden. So wird der kurzfristige Unternehmenserfolg ermittelt – entweder nach dem Gesamtkostenverfahren oder dem Umsatzkostenverfahren. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 198) Beispiel: Im Monat April fallen in einem Unternehmen Gesamtkosten von 20

Andreas Armster
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