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- Innerbetriebliche Leistungen
Innerbetriebliche Leistungen sind marktfähige Leistungen, die ein Unternehmen selbst erzeugt und anschließend innerhalb des Unternehmens wieder verbraucht; sie werden mit den entsprechenden Herstellkosten bewertet. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 55) Beispiel: Ein Unternehmen produziert eigene Ersatzteile für die Instandhaltung seiner Maschinen. Diese Teile könnten auch am Markt verkauft werden, werden aber intern genutzt – damit gelten sie als innerbetriebliche Leistung. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Erzwungener Güterverbrauch
Erzwungener Güterverbrauch bezeichnet den ungewollten, vom Unternehmen kaum beeinflussbaren Verlust von Gütern, etwa durch Diebstahl, Schäden, Katastrophen oder wirtschaftliche Entwertung. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 51) Beispiel: Ein Lagerbestand wird durch einen Wasserschaden unbrauchbar – der Verbrauch entsteht ungewollt und kann vom Unternehmen kaum verhindert werden. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Referendariat - 5. Schultag
Am heutigen Schultag im Referendariat waren zwei Besuche in zwei Bildungsgängen geplant, aber die fünfte und sechste Unterrichtsstunde der Handelsassistenten sind ausgefallen. Daher habe ich zunächst primär im Bildungsgang der Verkäufer im Fach Wirtschaft hospitiert. Als Thema wurde sich mit Angebot und Nachfrage beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler sollten anhand einer Lernsituation die Marktsituation in einem Koordinatensystem grafisch darstellen. So konnten sie die Angebotsstruktur und Nachfragestruktur des Marktes erkennen. Die Unterrichtseinheit hat mir große Freude bereitet. Ich kam einige Male in den Austausch mit den Auszubildenden und habe punktuell Hilfestellungen gegeben. Der Unterrichtsstoff fiel mir dabei auch sehr leicht. Anschließend hat die Schulklasse eine Klassenarbeit im Rechnungswesen zum Thema Dreisatz und Durchschnittsberechnung geschrieben. Es war interessant zu sehen, wie die Lehrkraft die Klausur gestellt, organisiert und betreut hat. Hier habe ich mich jedoch zurückgehalten und eher beobachtet. Abschließend wollte ich noch in den Bildungsgang der Handelsassistenten, jedoch ist die Einheit ausgefallen. Ich habe mich dennoch bei den Auszubildenden vorgestellt und kam in den Austausch.
- Willentlicher Güterverbrauch
Willentlicher Güterverbrauch bezeichnet den bewusst geplanten Einsatz von Gütern im Unternehmen, entweder als einmaligen Sofortverbrauch (z. B. Materialeinsatz) oder als schrittweisen Gebrauch über mehrere Perioden (z. B. Abschreibung einer Maschine). (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 51) Beispiel: Ein Betrieb nutzt Rohstoffe für die Produktion oder schreibt eine Maschine über fünf Jahre ab. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Informationsgüter
Informationsgüter sind immaterielle Güter wie Wissen, Software, Marktstudien oder Erfindungen, die aufgrund ihres Informationsgehalts für Arbeitsprozesse und Entscheidungsprozesse von besonderer Bedeutung sind. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 50) Beispiel: Ein Unternehmen nutzt eine selbst entwickelte Marktstudie oder eine Software zur Analyse von Kundendaten – beide gelten als Informationsgüter, da sie Wissen bereitstellen und Entscheidungen unterstützen. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Nominalgüter
Nominalgüter sind Güter, die einen Geldwert oder Anspruch auf Geld bzw. Realgüter darstellen, wie etwa Bargeld, Bankguthaben oder Forderungen. Sie dienen der Wertaufbewahrung und dem Tausch. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 50) Beispiel: Ein Unternehmen besitzt 10.000 € auf seinem Bankkonto und eine Forderung über 5.000 € gegenüber einem Kunden – beides sind Nominalgüter, da sie Geld oder Ansprüche auf Geld darstellen. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Kostentragfähigkeitsprinzip
Das Kostentragfähigkeitsprinzip besagt, dass Kosten nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Produkte verteilt werden. Produkte, die höhere Herstellkosten oder höhere Erlöse haben, tragen dabei einen größeren Anteil der Gemeinkosten. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 44) Beispiel: Ein teures Produkt mit hohen Herstellkosten erhält einen größeren Anteil der Verwaltungskosten als ein günstiges Produkt mit niedrigen Herstellkosten. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Durchschnittsprinzip
Das Durchschnittsprinzip ist ein Verfahren der Kostenverteilung, bei dem ein bestimmtes Kostenvolumen gleichmäßig auf alle Produkteinheiten verteilt wird. Es basiert auf einer rechnerischen Proportionalität zwischen Kosten und Leistung und wird auch als Proportionalitätsprinzip bezeichnet. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 44) Beispiel: Die Gesamtkosten von 10.000 € für die Produktion von 1.000 Einheiten eines Produkts werden gleichmäßig verteilt – jedes Stück trägt somit 10 € der Kosten. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Kostenartenrechnung
Die Kostenartenrechnung ist die erste Stufe der Kostenrechnung. Sie erfasst und gliedert alle im Unternehmen angefallenen Kosten nach ihrer Art, um eine Grundlage für die weitere Kostenverteilung zu schaffen. Dabei wird beantwortet: Welche Kosten sind angefallen? (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 41 f.) Beispiel: In der Kostenartenrechnung werden die Personalkosten, Materialkosten und Energiekosten eines Monats getrennt erfasst und ausgewiesen. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Finanzbuchhaltung
Die Finanzbuchhaltung ist ein gesetzlich geregeltes Rechnungswesen, das alle Geldströme und Güterströme zwischen einem Unternehmen und seiner Umwelt erfasst. Sie dient vor allem externen Interessengruppen (z. B. Finanzamt, Investoren) zur Information über die Vermögenslage, Finanzlage und Ertragslage und bildet die Grundlage für den Jahresabschluss. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 34 ff.) Beispiel: Die Finanzbuchhaltung eines Unternehmens erfasst alle Einnahmen und Ausgaben des Geschäftsjahres und erstellt daraus die Bilanz und Gewinnrechnung und Verlustrechnung für das Finanzamt und die Anteilseigner. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Strategische Analyse
Die strategische Analyse ist die erste Phase der strategischen Planung und dient der systematischen Untersuchung der Unternehmensumwelt sowie der internen Stärken und Schwächen. Ziel ist es, Chancen und Risiken zu erkennen und die Ausgangsbasis für zukünftige Strategien zu schaffen. Dabei werden unter anderem Marktanteile, Kundenstrukturen, Wettbewerber und vorhandene Ressourcen analysiert. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 18 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen führt eine strategische Analyse durch und stellt fest, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten stark wächst. Auf Basis dieser Erkenntnis entwickelt es eine neue Produktlinie aus recycelten Materialien. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag
- Operatives Controlling
Operatives Controlling befasst sich mit der kurzfristigen bis mittelfristigen Planung, Steuerung und Kontrolle der Unternehmensprozesse. Ziel ist es, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Gewinn und Liquidität sicherzustellen. Es setzt die strategischen Vorgaben in konkrete Maßnahmen um und überprüft regelmäßig Soll-Ist-Abweichungen, um rechtzeitig Gegensteuerungsmaßnahmen einzuleiten. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 18 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen stellt fest, dass die Produktionskosten eines Monats höher sind als geplant. Das operative Controlling analysiert die Abweichung und schlägt Maßnahmen zur Kostensenkung vor, etwa durch effizientere Materialbeschaffung. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

