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  • Steuerbetrag

    Der Steuerbetrag oder die Steuerschuld ist der absolute Betrag, der aufgrund der Steuerverpflichtung zu entrichten ist. Er wird auf Basis der Steuerbemessungsgrundlage und des anzuwendenden Steuertarifs berechnet. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 205) Beispiel: Eine Person hat ein zu versteuerndes Einkommen von 50.000 Euro. Der progressive Einkommensteuertarif sieht vor, dass die ersten 10.000 Euro steuerfrei sind, die nächsten 30.000 Euro mit 20% und die letzten 10.000 Euro mit 30% besteuert werden. Somit ergibt sich ein Steuerbetrag von 9.000 Euro. Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Besteuerungseinheit

    Die Besteuerungseinheit ist die vom Gesetzgeber festgelegte Einheit der Bemessungsgrundlage, auf die der Steuertarif angewandt wird. Sie definiert die konkrete Maßeinheit, in der die Bemessungsgrundlage angegeben wird. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 205) Beispiele: Einkommen in Euro, Bodenfläche in Quadratmetern Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Steuerbemessungsgrundlage

    Die Steuerbemessungsgrundlage ist die technisch-physische oder monetäre Größe, die zur Ermittlung der Steuerschuld herangezogen wird. Sie dient als Basis zur Berechnung der Höhe der zu zahlenden Steuer. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 205) Beispiele: Gewerbeertrag, Zu versteuerndes Einkommen, Hubraum Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Steuerobjekt

    Das Steuerobjekt, auch Steuergegenstand genannt, ist die Sache, Handlung oder Geldsumme, auf die sich die Steuererhebung richtet. Es ist der konkrete Tatbestand, der die Steuerpflicht begründet. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 204) Beispiele: Gewerbebetrieb, Kraftfahrzeug, Einkommen Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Benutzungsgebühren

    Benutzungsgebühren werden für die Nutzung öffentlicher Einrichtungen und Anlagen erhoben. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 203) Beispiele: Büchereien, Müllabfuhr, Parkplatzgebühren, Eintrittsgebühren Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Verwaltungsgebühren

    Verwaltungsgebühren sind Entgelte, die für die Vornahme von Amtshandlungen oder sonstigen Tätigkeiten erhoben werden. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 203) Beispiele: Ausstellung von Bescheinigungen, Erteilung von Genehmigungen Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Beiträge

    Beiträge sind Geldleistungen, die von Personen erhoben werden, die die Möglichkeit haben, bestimmte öffentliche Leistungen zu nutzen, auch wenn sie diese Leistungen tatsächlich nicht in Anspruch nehmen. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 203 f.) Beispiele: Beiträge sind Anliegerbeiträge, Beiträge an Kammern Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Gebühren

    Gebühren sind Geldleistungen, die bei der tatsächlichen, nicht immer freiwilligen, individuellen Inanspruchnahme öffentlicher Leistungen anfallen. Sie stellen ein Entgelt für spezifische Dienstleistungen dar, wobei ein Zusammenhang zwischen der Bemessungsgrundlage der Gebühr und den erbrachten Leistungen besteht. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 203) Beispiele: Wenn ein Bürger in Deutschland einen neuen Personalausweis beantragt, fällt eine Verwaltungsgebühr an. Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Steuern

    Steuern sind die bedeutendsten Einnahmen des Staates in Deutschland. Sie gehören zu den öffentlichen Abgaben, zu denen auch Gebühren, Beiträge und Sonderabgaben zählen. Gemäß der Legaldefinition in § 3 (1) der Abgabenordnung sind Steuern Geldleistungen, die nicht als Gegenleistung für eine spezielle Leistung erbracht werden. Diese Leistungen werden von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Einnahmeerzielung allen auferlegt, die dem gesetzlich festgelegten Tatbestand entsprechen. Die Einnahmeerzielung kann dabei auch nur ein Nebenzweck sein. Zölle und Abschöpfungen gelten ebenfalls als Steuern. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 201 f.) Beispiele: Einkommensteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Körperschaftsteuer Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Steuervergünstigungen

    Steuervergünstigungen sind steuerliche Regelungen, die zu einer Reduzierung der Steuereinnahmen des Staates führen. Diese Regelungen werden eingeführt, um bestimmte wirtschaftliche, soziale oder politische Ziele zu erreichen. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 191) Beispiel: Ein Unternehmen, das in erneuerbare Energien investiert, erhält eine Steuervergünstigung in Form von Abschreibungen oder direkten Steuerabzügen für seine Investitionen. Dadurch wird die Investition in umweltfreundliche Technologien gefördert und die Steuerlast des Unternehmens reduziert. Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Finanzhilfen

    Finanzhilfen sind finanzielle Zuwendungen des Bundes an externe Stellen, die nicht zur Bundesverwaltung gehören. Diese Geldleistungen werden aus verschiedenen Gründen gewährt, darunter die Erhaltung oder Anpassung von Wirtschaftszweigen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden oder Anpassungen an neue Marktbedingungen vornehmen müssen. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 191) Beispiel: Der Bund gewährt einer Firma aus der Automobilbranche eine Finanzhilfe, um die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen zu fördern. Dies unterstützt sowohl die Anpassung des Unternehmens an neue Umweltstandards als auch das Wachstum in einem zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig. Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

  • Subventionen

    Subventionen sind finanzielle Unterstützungen oder geldwerte Vorteile, die der Staat Privatpersonen oder Unternehmen gewährt. Diese Zuwendungen dienen dazu, bestimmte Produktionsprozesse oder Produkte zu fördern. Dabei profitieren Einzelne oder bestimmte Gruppen auf Kosten der Allgemeinheit. Subventionen können die Wirtschaftsstruktur erheblich beeinflussen, da sie gezielt bestimmte Branchen oder Tätigkeiten begünstigen. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 188) Beispiel: Ein landwirtschaftlicher Betrieb erhält vom Staat eine finanzielle Unterstützung für die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft. Diese Subvention soll nachhaltige Anbaumethoden fördern und umweltfreundlichere Produktionsweisen unterstützen. Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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