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  • Hilfsstoffe

    Hilfsstoffe gehen zwar wie Rohstoffe in das Endprodukt ein, machen jedoch nur einen Nebenbestandteil aus. Sie sind grundsätzlich direkt zurechenbar, werden aber oft aus Wirtschaftlichkeitsgründen als Gemeinkosten behandelt, wenn ihre genaue Erfassung zu aufwendig wäre. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 89) Beispiel: Bei der Herstellung eines Holzstuhls werden kleine Mengen Schrauben und Leim verwendet. Obwohl sie direkt im Produkt stecken, wird ihr Verbrauch meist nicht einzeln erfasst und stattdessen als Gemeinkosten verbucht. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Rohstoffe

    Rohstoffe sind Materialien, die im Produktionsprozess zu wesentlichen Bestandteilen des Endprodukts werden. Sie können einem Produkt direkt zugeordnet werden und zählen daher zu den Einzelkosten. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 89) Beispiel: Ein Möbelhersteller verarbeitet Massivholzplatten zu Tischen. Das Holz geht direkt in das Produkt ein und wird deshalb als Rohstoff und damit als Einzelkosten erfasst. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Sozialkosten

    Sozialkosten sind Personalzusatzkosten, die zusätzlich zu Löhnen und Gehältern anfallen. Sie können gesetzlich vorgeschrieben sein (z. B. Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung), tariflich vereinbart sein (z. B. tarifliche Zuschüsse) oder freiwillig vom Unternehmen geleistet werden (z. B. betriebliche Altersvorsorge). In der Kostenrechnung werden sie meist prozentual auf Löhne und Gehälter zugeschlagen und als Gemeinkosten verrechnet. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 86 f.) Beispiel: Ein Unternehmen zahlt einem Mitarbeiter 3.000 € Monatsgehalt. Zusätzlich fallen 900 € Sozialkosten an, z. B. Arbeitgeberanteile zur Krankenversicherung und Rentenversicherung sowie tarifliche Zuschüsse. Diese 900 € können nicht direkt einem Produkt zugeordnet werden und werden daher als Sozialkosten in der Kostenstellenrechnung als Gemeinkosten erfasst und prozentual auf alle Mitarbeitenden bzw. Bereiche verteilt. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Gehälter

    Gehälter sind regelmäßige Entgelte für Angestellte, die üblicherweise Gemeinkosten darstellen, weil ihre Tätigkeiten nicht direkt einem einzelnen Produkt zugeordnet werden können. Nur wenn ein Angestellter unmittelbar an einem bestimmten Erzeugnis mitarbeitet, können Gehälter ausnahmsweise als Einzelkosten verrechnet werden. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 85) Beispiel: Die Sachbearbeiterin in der Verwaltung erhält ein monatliches Gehalt von 3.000 €. Da ihre Arbeit nicht einem bestimmten Produkt zugeordnet werden kann, gelten die 3.000 € als Gemeinkosten. Arbeitet jedoch ein technischer Angestellter direkt an der Entwicklung eines bestimmten Spezialprodukts, kann sein Gehalt diesem Produkt als Einzelkosten zugerechnet werden. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Hilfslöhne

    Hilfslöhne sind Löhne für Arbeiten, die den Produkten nicht direkt zugerechnet werden können, sondern nur indirekt zum Endprodukt beitragen, wie z. B. Instandhaltungslöhne, Reinigungslöhne oder Botenlöhne. Sie gelten stets als Gemeinkosten. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 85) Beispiel: Ein Betrieb zahlt dem Betriebselektriker 2.000 € im Monat für die Wartung der Maschinen. Diese Lohnkosten können nicht direkt auf ein einzelnes Produkt zugerechnet werden und gelten daher als Hilfslöhne (Gemeinkosten). Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Stückzeitakkord

    Ein Stückzeitakkord ist eine Form des Akkordlohns, bei der der Stundenverdienst eines Arbeiters anhand der Anzahl der gefertigten Stücke, der Vorgabezeit je Stück und eines Geldfaktors pro Minute berechnet wird. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 83 f.) Beispiel: Ein Arbeiter fertigt in einer Stunde 20 Teile. Die Vorgabezeit pro Teil beträgt 3 Minuten, und der Geldfaktor beträgt 0,50 € je Minute. Der Stundenlohn nach Stückzeitakkord beträgt somit: 20 Teile × 3 Minuten × 0,50 €/Minute = 30 €. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Fertigungslöhne

    Fertigungslöhne sind Löhne für Arbeiten, die direkt zum Fortschritt eines Produkts beitragen. Dazu gehören Akkordlöhne, Zeitlöhne und Prämienlöhne. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 83 f.) Beispiel: Ein Arbeiter in einer Möbelproduktion, der pro hergestelltem Tisch einen Stückakkordlohn von 10 € erhält. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Kostenauflösung

    Die Kostenauflösung ist die Ermittlung, welche Kostenarten innerhalb eines Unternehmens fix, variabel oder teilweise fix und variabel sind, um Kostenverläufe für die Planung, Kontrolle und Teilkostenrechnung besser analysieren zu können. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 81) Beispiel: Bei der Produktion von Tischen fallen der Tischlerei sowohl fixe Kosten wie Miete und Gehälter der Verwaltung als auch variable Kosten wie Holzkosten und Schraubenkosten an. Mithilfe der Kostenauflösung wird ermittelt, dass die Miete der Werkhalle unabhängig von der Stückzahl konstant bleibt, während der Holzverbrauch mit der Anzahl der gefertigten Tische steigt. So kann die Tischlerei die Gesamtkosten in fixe und variable Anteile aufteilen und besser für Preiskalkulation und Kostenkontrolle planen. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Fixkosten

    Fixkosten sind Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge oder Auslastung konstant bleiben und nur von der Betriebsbereitschaft oder der zur Verfügung stehenden Kapazität abhängen. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 79) Beispiele: Miete einer Produktionshalle oder das Gehalt der Geschäftsführung Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Unechte Gemeinkosten

    Unechte Gemeinkosten sind eigentlich Einzelkosten, deren direkte Zurechnung zum Kostenträger jedoch unwirtschaftlich oder zu aufwendig wäre. Deshalb werden sie aus Praktikabilitätsgründen wie Gemeinkosten behandelt und über Schlüssel verteilt (z. B. sehr geringe Hilfsstoffkosten wie Nägel oder Schrauben). (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 79) Beispiel: Wenn in einer Möbelproduktion die Kosten für kleine Schrauben oder Nägel, die für die Fertigung eines Tisches benötigt werden, nicht einzeln dem Tisch zugeordnet werden, sondern pauschal als Gemeinkosten auf alle hergestellten Möbel verteilt werden. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Stellengemeinkosten

    Stellengemeinkosten sind Gemeinkosten, die nicht direkt einer einzelnen Kostenstelle zugeordnet werden können und deshalb mithilfe von Verteilungsschlüsseln auf mehrere Kostenstellen verteilt werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel Grundsteuer, Versicherungsprämien oder der kalkulatorische Unternehmerlohn. Sie werden also indirekt auf Kostenstellen verrechnet. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 79) Beispiel: Die Grundsteuer eines Unternehmensgebäudes. Diese Steuer betrifft das gesamte Gebäude und kann daher keiner einzelnen Kostenstelle direkt zugeordnet werden. Stattdessen wird sie mithilfe eines geeigneten Verteilungsschlüssels, zum Beispiel nach der Fläche der genutzten Räume, anteilig auf die verschiedenen Kostenstellen verteilt. Dadurch erhält jede Kostenstelle ihren entsprechenden Kostenanteil, obwohl die Grundsteuer ursprünglich nicht direkt einer bestimmten Stelle zuzuordnen war. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

  • Stelleneinzelkosten

    Stelleneinzelkosten sind Gemeinkosten, die jedoch direkt einer bestimmten Kostenstelle zugeordnet werden können, weil ihr Entstehungsort eindeutig zugeordnet ist. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 79) Beispiel: Eine Maschine, die ausschließlich in der Fertigungskostenstelle 200 eingesetzt wird. Die kalkulatorischen Abschreibungen dieser Maschine können direkt dieser Kostenstelle zugeordnet werden. Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

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