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  • Dividendenfutures

    Dividendenfutures sind Terminkontrakte, bei denen ausschließlich die erwarteten Dividendenzahlungen eines Aktienindex (z. B. EURO STOXX 50) gehandelt werden. Sie ermöglichen es, auf die Höhe zukünftiger Bruttodividenden zu spekulieren oder sich dagegen abzusichern, ohne das Kursrisiko der zugrunde liegenden Aktien zu tragen. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 299) Beispiel: Ein Anleger erwartet, dass die Unternehmen im EURO STOXX 50 im kommenden Jahr höhere Dividenden ausschütten als vom Markt prognostiziert. Er kauft Dividendenfutures auf den Index. Steigen die tatsächlichen Dividenden später stärker als erwartet, erzielt er einen Gewinn aus dem Future-Kontrakt. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Volatilitätsfutures

    Volatilitätsfutures sind Terminkontrakte, die auf die Schwankungsintensität eines Marktes (z. B. DAX oder STOXX) basieren. Sie ermöglichen es, auf steigende oder fallende Marktvolatilität zu spekulieren oder sich dagegen abzusichern. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 299) Beispiel: Ein Anleger erwartet stärkere Kursschwankungen im DAX und kauft deshalb einen DAX-Volatilitätsfuture, um von der steigenden Volatilität zu profitieren. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Kapitalmarktprodukte

    Kapitalmarktprodukte sind Zinsderivate mit langen Laufzeiten (meist 13 bis 30 Jahre), die an der Eurex gehandelt werden. Sie dienen dazu, auf langfristige Zinsentwicklungen zu spekulieren oder bestehende Anleiheinvestments abzusichern. Bei der Ausübung wird in der Regel ein entsprechender Future auf eine Anleihe (z. B. Bund-Future) geliefert. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 299) Beispiel: Ein Investor nutzt einen Bund-Future, um sich gegen fallende Kurse seiner langfristigen Staatsanleihen abzusichern. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Geldmarktprodukte

    Geldmarktprodukte sind kurzfristige Zinsderivate, die zur Absicherung oder Spekulation auf Veränderungen von kurzfristigen Zinssätzen dienen. Sie basieren meist auf Referenzzinsen wie dem EURIBOR (European Interbank Offered Rate) oder dem EONIA (Euro OverNight Index Average) und werden in Form von Futures oder Optionen an der Eurex gehandelt. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 298) Beispiel: Ein Unternehmen sichert sich mit einem EURIBOR-Future gegen steigende Dreimonatszinsen ab, um seine kurzfristigen Finanzierungskosten zu stabilisieren. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Zinsderivate

    Zinsderivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von der Entwicklung eines Zinssatzes abhängt. Sie dienen zur Absicherung oder Spekulation auf zukünftige Zinsänderungen. An der Eurex werden Zinsderivate in Form von Futures und Optionen gehandelt, die sich entweder auf Geldmarktprodukte (z. B. EURIBOR, EONIA) oder auf Kapitalmarktprodukte (z. B. Anleihen-Futures wie Bund-Futures) beziehen. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 298 f.) Beispiel: Ein Unternehmen sichert sich mit einem EURIBOR-Future gegen steigende kurzfristige Zinsen ab. Wenn der Zins steigt, gewinnt der Future an Wert und gleicht die höheren Finanzierungskosten aus. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Indexfonds

    Indexfonds sind börsengehandelte Fonds, die einen bestimmten Index – wie den DAX oder S&P 500 – möglichst genau nachbilden. Sie investieren passiv in die im Index enthaltenen Werte und entwickeln sich daher fast identisch zu diesem. Indexfonds können auf Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Währungen basieren und weltweit verschiedene Märkte abdecken. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 297 f.) Beispiel: Ein Indexfonds auf den DAX kauft die 40 DAX-Unternehmen in den gleichen Gewichtungen wie im Index, sodass sich der Fondswert nahezu parallel zur DAX-Entwicklung bewegt. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Low Exercise Price Options

    Low Exercise Price Options (LEPO) sind spezielle Aktienoptionen mit einem sehr niedrigen Ausübungspreis. Sie wurden eingeführt, um steuerliche und liefertechnische Probleme beim Aktienhandel zu umgehen und verhalten sich preislich fast wie die zugrunde liegende Aktie. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 296) Beispiel: Eine LEPO auf die Aktie der XY AG hat einen Ausübungspreis von 1 Euro. Wenn die Aktie 100 Euro kostet, liegt auch der Preis der LEPO-Option fast bei 99 Euro. Sie bewegt sich also nahezu parallel zum Aktienkurs. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Aktienoptionen

    Aktienoptionen sind standardisierte Optionen auf einzelne Aktien, die an der Eurex gehandelt werden. Sie geben dem Käufer das Recht, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Preis (Basispreis) entweder bis zum Ablaufdatum (American Style) oder nur am Verfallstag (European Style) zu kaufen oder zu verkaufen. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 295 f.) Beispiel: Ein Anleger kauft eine Call-Option auf die Aktie der XY AG mit einem Basispreis von 50 € und einer Kontraktgröße von 100 Aktien. Damit kann er bis zum Verfallstag 100 Aktien zu 50 € erwerben, unabhängig vom aktuellen Marktpreis. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Buy-to-Close

    Buy-to-Close ist eine Geschäftsart und bedeutet, dass ein Anleger eine zuvor leerverkaufte Option oder einen Future wieder zurückkauft, um damit seine Short-Position zu schließen oder zu verringern. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 294) Beispiel: Ein Investor hat zuvor einen DAX-Future leerverkauft und kauft diesen später zurück, um die Position zu beenden. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Sell-to-Open

    Sell-to-Open ist eine Geschäftsart und bedeutet, dass ein Anleger eine Option oder einen Future verkauft, um damit eine neue Short-Position zu eröffnen. Dies wird auch als „Schreiben“ einer Option bezeichnet. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 294) Beispiel: Ein Anleger erwartet fallende Kurse und verkauft einen DAX-Future, den er nicht besitzt Damit eröffnet er eine Short-Position. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Sell-to-Close

    Sell-to-Close ist eine Geschäftsart und bedeutet, dass ein Anleger eine zuvor gekaufte Option oder einen Future verkauft, um eine bestehende Long-Position zu schließen oder zu verkleinern. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 294) Beispiel: Ein Anleger hat einen DAX-Future gekauft und verkauft diesen später wieder, um seinen Gewinn zu realisieren. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

  • Buy-to-Open

    Buy-to-Open ist eine Geschäftsart und bedeutet, dass ein Anleger eine Option oder einen Future kauft, um eine neue Long-Position zu eröffnen oder eine bestehende zu vergrößern. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 294) Beispiel: Ein Anleger kauft einen DAX-Future, weil er mit steigenden Kursen rechnet. Damit eröffnet er eine Long-Position. Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

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