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AutorenbildAndreas Armster

Induktion

Induktion ist ein Schlussverfahren, bei dem von mehreren speziellen Beobachtungen oder Einzelfällen auf eine allgemeine Regel oder Gesetzmäßigkeit geschlossen wird. Dabei wird verallgemeinert, sodass der Erkenntnisgewinn über das hinausgeht, was in den beobachteten Fällen enthalten ist. Allerdings bleibt bei induktiven Schlüssen immer eine gewisse Unsicherheit bestehen, da es keine Garantie gibt, dass die verallgemeinerte Aussage in allen Fällen zutrifft. (vgl. Heinzl/Mädche/Riedl 2024, S. 75)


Beispiel: Angenommen, man beobachtet, dass an mehreren Tagen eine bestimmte Maschine in einer Fabrik morgens immer langsamer anläuft. Aus diesen speziellen Beobachtungen schließt man induktiv, dass diese Maschine generell morgens länger zum Anlaufen braucht. Dieser Schluss ist jedoch nur vorläufig und unsicher, da es auch Tage geben könnte, an denen die Maschine normal funktioniert.


Heinzl, A.; Mädche, A.; Riedl, R. (2024): Wirtschaftsinformatik. Einführung und Grundlegung. 5. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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