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Tafelfunktion

Tafelfunktionen beschreiben in einer Sterbetafel, wie sich eine anfängliche Kohorte über die Lebensjahre hinweg verringert. Sie beinhalten u. a. die Sterbewahrscheinlichkeit, die Überlebenswahrscheinlichkeit, die Zahl der Überlebenden, die Zahl der Gestorbenen und die erwartete verbleibende Lebenszeit. Sie dienen zur Analyse von Verweildauern, z. B. in Bevölkerungen oder wirtschaftlichen Beständen. (vgl. Lippe 2002, S. 57 f.)


Beispiel: Ein Unternehmen analysiert die durchschnittliche Verweildauer seiner Mitarbeitenden. Es startet mit einer Kohorte von 1.000 Neueinstellungen. Mithilfe der Tafelfunktionen wird berechnet, wie viele davon nach einem, zwei oder mehr Jahren noch im Unternehmen sind. Daraus ergibt sich zum Beispiel, dass 800 Mitarbeitende nach einem Jahr, 600 nach zwei Jahren und 400 nach drei Jahren noch tätig sind. So kann die durchschnittliche Beschäftigungsdauer und Lebenserwartung im Unternehmen abgeschätzt werden.


Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

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