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Zielvorgabefonds

Zielvorgabefonds – oft als Laufzeitfonds bezeichnet – sind Investmentfonds mit einem vorher festgelegten Enddatum. Sie verfolgen ein bestimmtes Anlageziel bis zu diesem Termin, zum Beispiel den Rentenbeginn. Während der Laufzeit können Anteile wie üblich täglich verkauft werden. Gegen Ende wird das Risiko meist reduziert, etwa durch Umschichtung in sichere Anleihen. Es gibt sowohl Renten- als auch Aktienlaufzeitfonds, teils mit Kapitalgarantie zum Laufzeitende. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 249)


Beispiel: Ein Fonds wird mit Laufzeit bis 31.12.2035 aufgelegt und richtet sich an Menschen, die dann in Rente gehen wollen. Zu Beginn wird stärker in Aktien investiert, um Rendite zu erzielen. Ab etwa 2030 schichtet das Fondsmanagement schrittweise in sichere Anleihen um, um Schwankungen zu reduzieren. Am Laufzeitende wird der Fonds aufgelöst und das Kapital an die Anleger ausgezahlt.


Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

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