Wertminderung
- Andreas Armster

- vor 1 Tag
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Eine Wertminderung liegt vor, wenn ein Vermögensgegenstand im Unternehmen an Wert verliert – entweder planmäßig durch regelmäßige Abnutzung oder außerplanmäßig durch unerwartete Ereignisse. Dieser Wertverlust reduziert den Buchwert in der Bilanz und führt gleichzeitig zu einem Aufwand in der Gewinnrechnung und Verlustrechnung. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 96)
Beispiel: Ein Unternehmen besitzt eine Maschine, die ursprünglich 10.000 € gekostet hat. Nach einigen Jahren zeigt sich, dass sie aufgrund eines technischen Defekts nur noch 6.000 € wert ist. Die Wertminderung beträgt also 4.000 €. Dieser Betrag wird als Abschreibungsaufwand in der Gewinnrechnung und Verlustrechnung erfasst, während der Buchwert der Maschine in der Bilanz von 10.000 € auf 6.000 € sinkt. Dadurch vermindert sich gleichzeitig das Eigenkapital um 4.000 €.
Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas


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