Ein Verhandlungsproblem entsteht, wenn die Spieler durch eine Einigung eine bessere Auszahlung erhalten können als im Konfliktfall. Es gibt also mindestens eine Option, bei der alle Beteiligten besser dastehen, als wenn sie keine Einigung erzielen. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 199 ff.)
Beispiel: Zwei Unternehmen teilen sich ein Werbebudget von 100. Ohne Kooperation erhält jedes 40 Gewinn. Durch Zusammenarbeit können sie gemeinsam 120 Gewinn erzielen. Das Verhandlungsproblem besteht darin, sich auf eine Aufteilung zu einigen, bei der beide besser dastehen als die ursprünglichen 40.
Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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