Variationskoeffizient
- Andreas Armster
- 12. Apr.
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Der Variationskoeffizient ist die relative Standardabweichung, also die Relation zwischen Standardabweichung und Mittelwert und nicht abhängig von der statistischen Zufallsvariable. Der Koeffizient wird ausschließlich für positive oder negative Merkmalswerte verwendet, um dort zu helfen, wo die Beurteilung der Varianz nur schwer oder nicht möglich ist. (vgl. Lippe 2002, S. 20)
Beispiel: Angenommen, zwei Maschinen produzieren Schrauben mit einem durchschnittlichen Gewicht von 10 g bzw. 100 g. Obwohl beide eine Standardabweichung von 2 g aufweisen, ist die Streuung relativ zum Mittelwert bei der ersten Maschine größer. Der Variationskoeffizient hilft hier, die Streuung unabhängig von der Maßeinheit zu vergleichen.
Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
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