Urteilsheuristiken
- Andreas Armster
- 11. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Urteilsheuristiken sind kognitive Faustregeln, die Konsumenten helfen, Entscheidungen schnell und effizient zu treffen, indem sie komplexe Informationen vereinfachen. Dabei werden bestimmte Kriterien überbewertet oder vereinfacht berücksichtigt, um zu einem Urteil zu gelangen – z. B. durch Vergleiche einzelner Merkmale oder Gesamtbewertungen. (vgl. Swoboda/Schramm-Klein 2025, S. 198)
Beispiel: Ein Kunde entscheidet sich für eine Kaffeemaschine, weil sie viele positive Bewertungen hat – ohne alle technischen Details zu vergleichen. Er nutzt dabei die Faustregel, dass viele gute Bewertungen ein gutes Produkt anzeigen.
Swoboda, B.; Schramm-Klein, H. (2025): Käuferverhalten. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler
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