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Thematische Apperzeptionstest

Der Thematische Apperzeptionstest (TAT) ist ein projektives Testverfahren, bei dem den Probanden mehrdeutige Bilder – meist mit Alltagsszenen – gezeigt werden. Die Versuchspersonen sollen zu jedem Bild eine Geschichte erzählen: Was passiert, was ist vorher geschehen und wie könnte es weitergehen? Aus diesen Erzählungen werden unbewusste Wünsche, Motive und Persönlichkeitsmerkmale erschlossen. In der Marktforschung wird der TAT z. B. eingesetzt, um Kaufmotive und Einstellungen zu Produkten zu identifizieren. (vgl. Swoboda/Schramm-Klein 2025, S. 65 f.)


Beispiel: Einer Testperson wird ein Bild gezeigt, auf dem eine Frau allein in einem Café sitzt. Die Person erzählt, dass die Frau sich nach einem stressigen Arbeitstag mit einem Stück Kuchen belohnt. Daraus kann auf ein Belohnungsmotiv geschlossen werden – etwa der Wunsch, sich selbst durch Konsum etwas Gutes zu tun.


Swoboda, B.; Schramm-Klein, H. (2025): Käuferverhalten. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler

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