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Systemtheoretische Ansatz von Dunlop

Der systemtheoretische Ansatz von Dunlop beschreibt Industrielle Beziehungen als ein Subsystem der Arbeitswelt, das durch ein Netzwerk von Normen und Regeln („web of rules“) strukturiert wird. Dieses Netzwerk regelt das Zusammenspiel der Akteure (Arbeitgeber, Gewerkschaften, Arbeitnehmer) und wird von den Kernelementen Akteure, Umwelt (Technologie, Marktbedingungen, Gesellschaft) und Ideologie (geteilte Werte und informelle Regeln) beeinflusst. Dunlop sieht das Regelwerk als Ergebnis der Wechselwirkungen dieser Elemente. (vgl. Oechsler/Paul 2024, S. 100 f.)


Beispiel:  Die Regelung von Arbeitszeiten in einem Unternehmen: Arbeitgeber, Gewerkschaften und der Staat einigen sich auf feste Arbeitszeiten (Netzwerk von Regeln), beeinflusst durch technologische Anforderungen (Umwelt), die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber (Akteure) sowie gesellschaftliche Vorstellungen von Arbeit und Freizeit (Ideologie).


Oechsler, W. A.; Paul, C. (2024): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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