Systematisierung der Kosten
- Andreas Armster
- 29. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Die Systematisierung der Kosten ist ein Verfahren zur Abschätzung der Projektkosten, bei dem die erwarteten Ausgaben in einzelne Kostenarten wie Personal, Hardware und Software unterteilt werden. Diese Einteilung basiert meist auf Erfahrungswerten. Anschließend werden die Kosten für jede Kategorie in den verschiedenen Projektphasen empirisch abgeschätzt, um eine fundierte Gesamtkostenschätzung zu ermöglichen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 71)
Beispiel: Bei der Einführung eines neuen ERP-Systems in einem Unternehmen werden die erwarteten Kosten zunächst in Kategorien wie Personal (Schulungen, Beraterkosten), Hardware (Server, Speicherplatz) und Software (Lizenzen, Wartung) aufgeteilt. Basierend auf Erfahrungen aus früheren Projekten werden die Kosten für jede Kategorie und für jede Phase, z. B. Planung, Implementierung und Betrieb, abgeschätzt. Dadurch erhält das Unternehmen eine strukturierte und realistische Kosteneinschätzung für das gesamte Projekt.
Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
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