Strukturgestaltung bezieht sich auf staatliche Maßnahmen, um gezielt bestimmte Branchen zu fördern oder zu verändern, um politische oder wirtschaftliche Ziele zu erreichen. Im Gegensatz zur reinen Wettbewerbspolitik zielt sie darauf ab, durch Förderprogramme, Subventionen oder Regulierung das Wachstum oder die Wettbewerbsfähigkeit bestimmter Sektoren zu stärken. (vgl. Kolck/Lehmann/Strohmeier 2001, S. 15 f.)
Beispiel: Strukturgestaltung bedeutet beispielsweise die Förderung erneuerbarer Energien durch staatliche Subventionen und Anreize. Diese Maßnahmen unterstützen die Entwicklung und Nutzung von Technologien wie Solarenergie und Windenergie, um langfristig die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und einen Übergang zu nachhaltigerer Energieversorgung zu fördern.
Kolck, G.; Lehmann, K.; Strohmeier, S. (2001): Volkswirtschaftslehre. In: Gartner, W. J. (Hrsg.): Fachbücher für Fachberater und Fachwirte: Der Immobilienfachwirt. Wien: Oldenbourg,
S. 15-16
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