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Strategische Unsicherheit

Autorenbild: Andreas ArmsterAndreas Armster

Strategische Unsicherheit bezeichnet in der Spieltheorie die Unsicherheit, die Spieler über das Verhalten und die Entscheidungen ihrer Mitspieler haben. Da der Ausgang des Spiels von den Strategiewahlen aller Beteiligten abhängt, ist es für jeden Spieler entscheidend, Erwartungen über die Entscheidungen der anderen zu bilden. Diese Erwartungen beeinflussen die eigene Strategie, jedoch gibt es keine feste Theorie oder Methode zur Vorhersage, wie andere Spieler sich verhalten werden. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 57)


Beispiel: Angenommen, zwei Firmen entscheiden unabhängig voneinander, ob sie in einen neuen Markt eintreten sollen. Beide wissen, dass der Gewinn davon abhängt, ob der Konkurrent ebenfalls eintritt. Firma A ist unsicher, ob Firma B ebenfalls in den Markt geht, da diese Entscheidung ihre Gewinne beeinflussen könnte. Wenn beide eintreten, sinkt der Gewinn für beide wegen der höheren Konkurrenz.


Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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