Steady State
- Andreas Armster
- 17. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Der Steady State (Wachstumsgleichgewicht) ist ein Zustand in der neoklassischen Wachstumstheorie, in dem eine Volkswirtschaft langfristig mit konstanter Wachstumsrate wächst. Kapital, Arbeit und technischer Fortschritt entwickeln sich so, dass das Verhältnis der Produktionsfaktoren und das Pro-Kopf-BIP stabil bleiben. (vgl. Kulessa 2018, S. 112 ff.)
Beispiel: In einer Volkswirtschaft wächst die Bevölkerung jährlich um 1 % und der technische Fortschritt erhöht die Produktivität ebenfalls um 1 %. Wenn das Kapital ebenfalls im gleichen Tempo wächst, befindet sich die Wirtschaft im Steady State: Das BIP pro Kopf wächst gleichmäßig, ohne dass sich das Verhältnis von Kapital zu Arbeit verändert.
Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft
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