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Spekulationsmotiv

Das Spekulationsmotiv beschreibt, warum Wirtschaftssubjekte Geld halten, um flexibel auf günstige Anlagechancen reagieren zu können. Sie bewahren eine Kasse auf, um bei einem unter dem erwarteten Normalkurs liegenden Wertpapierkurs Finanzanlagen zu kaufen. Steigt der Wertpapierkurs (und damit der Zinssatz), sinkt die Geldnachfrage, da Anlagen attraktiver werden. (vgl. Kulessa 2018, S. 308 f.)


Beispiel: Ein Anleger hält Geld bereit, um bei einem plötzlich gefallenen Aktienkurs günstig kaufen zu können. Fällt der Kurs, steigt seine Geldnachfrage, weil er auf eine gute Spekulationsmöglichkeit wartet. Steigt der Kurs dagegen, investiert er lieber in Wertpapiere und hält weniger Bargeld.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

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