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Simpson Paradoxon

Das Simpson Paradoxon beschreibt ein statistisches Phänomen, bei dem ein Trend, der in mehreren Teilgruppen einer Datenmenge sichtbar ist, sich in der Gesamtbetrachtung umkehrt oder verschwindet. Es zeigt, wie aggregierte Daten zu irreführenden Interpretationen führen können. (vgl. Lippe 2002, S. 39)


Beispiel: Eine Universität vergleicht die Zulassungsquoten zweier Fachbereiche für Männer und Frauen. In beiden Fachbereichen liegt die Zulassungsquote für Frauen jeweils höher als die für Männer. Betrachtet man jedoch die gesamte Universität, scheint es, als würden Männer häufiger zugelassen. Der Grund: Mehr Frauen bewarben sich auf das beliebtere, aber insgesamt selektivere Fach – dadurch kippt das Gesamtbild und führt zum Simpson-Paradoxon.


Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

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