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AutorenbildAndreas Armster

Schwaches Nash-Gleichgewicht

Ein schwaches Nash-Gleichgewicht ist eine Strategiekombination, bei der kein Spieler durch das Abweichen von seiner gewählten Strategie seinen Nutzen verbessern kann. Im Unterschied zum strikten Nash-Gleichgewicht bedeutet dies, dass mindestens ein Spieler beim Abweichen von seiner Gleichgewichtsstrategie nicht schlechter gestellt wäre, sich aber auch nicht verbessern würde. Ein schwaches Nash-Gleichgewicht ist also weniger stabil, da ein Spieler ohne Einbußen auch eine andere Strategie wählen könnte. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 65)


Beispiel: Angenommen, zwei Firmen entscheiden, ob sie jeweils eine niedrige oder eine hohe Produktionsmenge anbieten. Beide Firmen erhalten den höchsten Gewinn, wenn beide eine niedrige Menge produzieren. Wenn jedoch eine der Firmen eine hohe Menge wählt, bleibt der Gewinn der anderen Firma gleich, egal, was sie selbst wählt. Die Strategiekombination, bei der beide Firmen eine niedrige Menge wählen, wäre ein schwaches Nash-Gleichgewicht, da das Abweichen für eine Firma den Gewinn nicht direkt mindern würde, aber auch nicht steigert.


Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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