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Schuhsohleneffekt

Der Schuhsohleneffekt beschreibt die zusätzlichen Kosten und Mühen, die durch häufigeres Abheben oder Umschichten von Geld infolge hoher Inflation entstehen. Da Geld bei Inflation an Wert verliert, versuchen Wirtschaftssubjekte, möglichst wenig Bargeld zu halten – was zu mehr Wegen zur Bank (bildlich: abgenutzte Schuhsohlen) und erhöhtem Zeitaufwand führt. (vgl. Kulessa 2018, S. 153)


Beispiel: Bei hoher Inflation hebt eine Unternehmerin jeden Tag nur kleine Geldbeträge ab, um Wertverluste zu vermeiden. Dadurch muss sie viel häufiger zur Bank gehen – das kostet Zeit und Mühe: ein typischer Schuhsohleneffekt.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

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