Scheinkorrelation
- Andreas Armster
- 14. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Scheinkorrelation liegt vor, wenn zwei Variablen X und Y scheinbar in einem Zusammenhang stehen, dieser aber nur deshalb entsteht, weil beide von einer dritten Variable Z beeinflusst werden. Der beobachtete Zusammenhang ist also nicht kausal, sondern durch die Drittvariable bedingt. (vgl. Lippe 2002, S. 33)
Beispiel: Angenommen, in einer Stadt zeigt sich ein starker Zusammenhang zwischen der Anzahl verkaufter Eiscremes und der Anzahl an Sonnenbränden. Dieser Zusammenhang deutet zunächst auf einen direkten Zusammenhang hin. Tatsächlich liegt jedoch eine Scheinkorrelation vor, da beide Phänomene hauptsächlich durch die Temperatur beeinflusst werden.
Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
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