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AutorenbildAndreas Armster

Risiko-Dominanz

Risiko-Dominanz beschreibt ein Kriterium zur Auswahl zwischen Nash-Gleichgewichten in Spielen, bei denen Unsicherheit über die Entscheidungen des Gegenspielers besteht. Ein Gleichgewicht ist risiko-dominant, wenn es für die Spieler mit einem geringeren Risiko verbunden ist, da es weniger stark von der Entscheidung des Gegenspielers abhängt. Es bevorzugt Strategien, die bei Fehlkoordination kleinere Verluste verursachen. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 144 ff.)


Beispiel: Ein Koordinationsspiel, in dem zwei Spieler zwischen zwei Strategien wählen können. Wenn beide die erste Strategie wählen, erhalten sie jeweils eine hohe Auszahlung. Wählen sie jedoch unterschiedliche Strategien, bekommen beide nichts. Die zweite Strategie führt zwar zu geringeren Auszahlungen, aber diese sind sicherer, da das Risiko einer Fehlkoordination geringer ist. Die erste Strategie ist payoff-dominant, da sie höhere Auszahlungen bietet, während die zweite risiko-dominant ist, weil sie das Risiko minimiert.


Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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