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Renditemethode nach ISMA

Die Renditemethode nach ISMA (International Securities Market Association) ist ein international standardisiertes Verfahren zur Berechnung der Effektivverzinsung von Anleihen. Dabei beginnt die Zinseszinsrechnung bereits am Kaufdatum der Anleihe. Wie bei der Methode nach Moosmüller wird der konforme Periodenzins verwendet, wodurch unterjährige Zinszahlungen zinseszinslich berücksichtigt werden. Die ISMA-Methode wird vor allem auf dem europäischen Kapitalmarkt sowie von Institutionen wie der Deutschen Bundesbank und der Frankfurter Börse verwendet. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 607 ff.)


Beispiel: Ein Anleger kauft eine halbjährlich verzinste Anleihe mitten im Zinszeitraum. Nach der ISMA-Methode wird der Zinseszinseffekt bereits ab dem Kaufdatum berechnet, wodurch die Rendite etwas genauer ausfällt als bei nationalen Methoden.


Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

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