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Reihenhälften-Verfahren

Das Reihenhälften-Verfahren ist eine Methode zur Aufspaltung von Kosten in fixe und variable Bestandteile. Dabei werden die Daten nach Beschäftigung aufsteigend in eine untere und eine obere Hälfte geteilt. Für jede Hälfte werden die arithmetischen Mittel von Beschäftigung und Kosten gebildet. Anschließend werden die variablen Stückkosten aus der Differenz der Mittelwerte berechnet, und die Fixkosten ergeben sich als Restgröße. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 292 f.)


Beispiel: Die zwölf Monatswerte einer Kostenstelle werden in eine untere Hälfte mit einer durchschnittlichen Beschäftigung von 687 ME und Kosten von 16.317 EUR sowie eine obere Hälfte mit 487 ME und 15.250 EUR aufgeteilt. Die variablen Stückkosten betragen 5,3 EUR/ME, die Fixkosten 12.652 EUR. Die resultierende Sollkostenfunktion lautet K (X) = 12.652 + 5,3X.


Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

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