Reengineering
- Andreas Armster

- 14. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Reengineering bezeichnet die grundlegende und tiefgreifende Neugestaltung von Unternehmensprozessen mit dem Ziel, Kostenstrukturen zu optimieren, Effizienz zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Im Mittelpunkt stehen dabei Kundenorientierung und Prozessorientierung, die Reduktion organisatorischer Komplexität sowie die Ausrichtung auf schlanke, flexible und ergebnisorientierte Strukturen. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 478 ff.)
Beispiel: Ein Fertigungsunternehmen stellt fest, dass seine funktional aufgebaute Organisation mit getrennten Abteilungen für Einkauf, Produktion und Qualitätssicherung zu langen Durchlaufzeiten und hohen Kosten führt. Durch Reengineering werden diese Abteilungen in prozessorientierte Teams umgewandelt, die eigenverantwortlich komplette Produktlinien betreuen. Das Ergebnis sind kürzere Entwicklungszeiten und Produktionszeiten, geringere Schnittstellenprobleme und eine stärkere Kundenorientierung.
Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


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