Reaktanztheorie
- Andreas Armster

- 10. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Die Reaktanztheorie besagt, dass Menschen sich widersetzen, wenn sie das Gefühl haben, ihre Freiheit oder Entscheidungsmöglichkeiten werden eingeschränkt. Diese Reaktanz zeigt sich oft in Trotz, Widerstand oder übertriebenem Gehorsam – vor allem, wenn Verbote oder Anweisungen als besonders einschränkend empfunden werden. (vgl. Haag 2018, S. 82)
Beispiel: Ein Schüler soll im Unterricht sein Handy ausschalten. Weil er das als Einschränkung seiner Freiheit empfindet, reagiert er trotzig – etwa indem er das Handy demonstrativ sichtbar liegen lässt oder heimlich weiter benutzt.
Haag, L. (2018): Kernkompetenz Klassenführung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.


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