Randverteilung
- Andreas Armster
- 13. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Die Randverteilung beschreibt, wie häufig einzelne Ausprägungen eines Merkmals in einer zweidimensionalen Häufigkeitstabelle unabhängig vom jeweils anderen Merkmal auftreten. Sie ergibt sich durch das Summieren der Werte über Zeilen oder Spalten und zeigt die Verteilung eines Merkmals für sich allein. (vgl. Lippe 2002, S. 30)
Beispiel: Angenommen, in einer Umfrage werden das Geschlecht (männlich, weiblich) und die bevorzugte Freizeitaktivität (Sport, Lesen, Musik) von 100 Personen erfasst. Die Randverteilung zeigt dann zum Beispiel, dass unabhängig von der Aktivität 60 Personen weiblich und 40 männlich sind – das ist die Randverteilung für das Merkmal Geschlecht. Umgekehrt ergibt sich etwa, dass 30 Personen Sport, 40 Lesen und 30 Musik bevorzugen – das ist die Randverteilung für das Merkmal Freizeitaktivität.
Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
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