Punitive Handlungen
- Andreas Armster

- 12. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Punitive Handlungen sind strafende Maßnahmen wie das Androhen oder Aussprechen von Strafen sowie herabsetzende Reaktionen auf Fehlverhalten. Sie dienen der Regelmarkierung, können aber das Klassenklima beeinträchtigen. Sinnvolle Strafen sollen lernfördernd und klar geregelt sein, während das Ziel moderner Pädagogik darin besteht, Strafen möglichst zu vermeiden. (vgl. Haag 2018, S. 140 f.)
Beispiel: Ein Schüler stört wiederholt den Unterricht. Die Lehrkraft erteilt ihm eine Nacharbeit (z. B. Reflexionsaufgabe über sein Verhalten), anstatt ihn bloß zu tadeln oder vor der Klasse bloßzustellen. So wird die Strafe als lernorientierte Konsequenz genutzt.
Haag, L. (2018): Kernkompetenz Klassenführung. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.


Kommentare