Psychometrische Tests
- Andreas Armster

- 13. Juli
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Psychometrische Tests sind standardisierte Verfahren zur quantitativen Erfassung psychischer Merkmale. Sie dienen dazu, kognitive Fähigkeiten, sensorische und motorische Leistungen sowie psychologische Eigenschaften messbar und vergleichbar zu machen. Zu den bekanntesten Formen psychometrischer Tests zählen Intelligenztests, bei denen die geistige Leistungsfähigkeit – etwa durch schlussfolgerndes Denken, Problemlösen oder Abstraktionsvermögen – erfasst wird. Der Intelligenzquotient (IQ) dient dabei als normiertes Maß, wobei ein Wert von 100 dem Durchschnitt entspricht und die Standardabweichung 15 beträgt. (vgl. Oechsler/Paul 2024, S. 257 ff.)
Beispiel: Ein Zahlenreihentest, bei dem die Person eine Zahlenfolge wie 2, 5, 4, 7, 6, 9, 8 erhält und die nächste Zahl in der Reihe bestimmen soll. Dabei geht es darum, das zugrunde liegende Muster zu erkennen, zum Beispiel abwechselnd plus drei und minus eins, um so die korrekte nächste Zahl – in diesem Fall 11 – zu ermitteln. Solche Aufgaben dienen dazu, logisches Denken und Mustererkennung zu messen.
Oechsler, W. A.; Paul, C. (2024): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


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