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Progressive Abschreibung

Die progressive Abschreibung ist das Gegenstück zur degressiven Abschreibung. Dabei steigen die Abschreibungsbeträge im Zeitverlauf an, sodass die Belastung in den späteren Nutzungsjahren höher ist als in den ersten Jahren. Diese Methode wird vor allem eingesetzt, wenn ein Anlagegut erst nach und nach stärker beansprucht wird und die volle Leistung erst mit der Zeit erreicht. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 134 ff.)


Beispiel: Ein Unternehmen schafft eine Produktionsmaschine für 60.000 € an, die über fünf Jahre genutzt werden soll. Da die Maschine in den ersten Jahren noch nicht voll ausgelastet ist, wendet das Unternehmen die progressive Abschreibung an: Im ersten Jahr werden nur 6.000 € abgeschrieben, im zweiten Jahr 9.000 €, danach 12.000 €, 15.000 € und schließlich im fünften Jahr 18.000 €. So steigen die Abschreibungsbeträge von Jahr zu Jahr, entsprechend der zunehmenden Nutzung.


Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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