Programmplanung
- Andreas Armster

- 24. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Die Programmplanung befasst sich damit, zu entscheiden, welche Produkte in welcher Menge kurzfristig produziert werden sollen, um das Betriebsergebnis zu maximieren. Ohne Engpass werden alle Produkte mit positivem Deckungsbeitrag aufgenommen. Liegt jedoch ein Engpass vor (z. B. Maschinenstunden), werden die Produkte nach ihrem relativen Deckungsbeitrag pro Engpasseinheit priorisiert. So lässt sich bestimmen, welche Produkte trotz begrenzter Kapazitäten am meisten zur Gewinnsteigerung beitragen. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 358 ff.)
Beispiel: Ein Unternehmen stellt drei Produkte her und verfügt über eine Maschine, deren Kapazität begrenzt ist. Da Produkt B pro Maschineinsatz den höchsten Deckungsbeitrag erzielt, wird es vorrangig produziert. Danach folgt Produkt A, während Produkt C wegen seines geringen relativen Deckungsbeitrags zuletzt berücksichtigt wird. So entsteht ein Produktionsprogramm, das trotz des Engpasses den größtmöglichen Gewinn erzielt.
Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag


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