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Produktfehler

Ein Produktfehler liegt vor, wenn ein Produkt nicht die Sicherheit bietet, die ein durchschnittlicher Verwender berechtigterweise erwarten darf. Maßgeblich sind dabei alle Umstände wie Verwendungszweck, Zielgruppe, Darbietung, Preis sowie der Zeitpunkt des Inverkehrbringens. Ein Fehler kann entstehen durch schlechte Konstruktion, fehlerhafte Herstellung oder unzureichende Gebrauchsanleitung bzw. Warnhinweise (Instruktionsfehler). (vgl. Gildeggen/Lorinser/Willburger 2023, S. 348 ff.)


Beispiel: Ein Wasserkocher schaltet sich bei Überhitzung nicht automatisch ab, obwohl dies bei vergleichbaren Geräten üblich ist. Beim Kochen verdampft das Wasser vollständig, der Kocher überhitzt und fängt Feuer.


Gildeggen, R.; Lorinser, B.; Willburger, A. (2023): Wirtschaftsprivatrecht. Kompaktwissen für Betriebswirte. 5. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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