In der Spieltheorie ist eine Perturbation eine minimale Störung oder Abweichung von der optimalen Strategie der Spieler. Damit prüft man, ob ein Gleichgewicht stabil bleibt, selbst wenn Spieler kleine Fehler machen. Wenn ein Gleichgewicht bei solchen Perturbationen bestehen bleibt, nennt man es trembling-hand-perfekt. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 115 ff.)
Beispiel: Ein Auktionsspiel, bei dem zwei Bieter gleichzeitig ihre Gebote abgeben. Wenn beide Spieler ihre optimalen Gebote planen, aber eine minimale Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Bieter aus Versehen etwas zu hoch oder zu niedrig bietet, könnte das Ergebnis beeinflusst werden.
Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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